Mittelklasse, obere Mittelklasse
Tesla bringt eine überarbeitete Version seines weltweit erfolgreichen Model Y auf den Markt, startet aber erstmal mit einer teuren Launch-Edition.
Optisch dezent an den Cybertruck angelehnt, soll das leicht geliftetet Model Y vor allem mit mehr Effizienz und Reichweite punkten.
Leapmotor setzt zum großen Sprung an: Neben dem Kleinwagen T03 kommt das Mittelklasse-SUV C10 auf den Markt. Der Stromer punktet mit viel Ausstattung und einem günstigen Preis, offenbart aber auch Schwächen.
In Flotten gehörte der A4 zu den Lieblingen. Jetzt müssen die Mobilitätsmanager etwas tiefer in die Tasche greifen, der der A4 wird zum A5. Die bisherigen A5 als zwei- und viertürige Coupés entfallen ebenso wie das Cabrio.
Die Marke Lynk & Co bringt mit dem Z10 den ersten Stromer auf den Markt. In Deutschland bewegt sich das Unternehmen mit seinem einzigen Model, dem 01, den man abonnieren (ein Kauf ist nur eine Option) kann und den es bisher nur als Hybrid oder Plug-in-Hybrid gibt, im Rückwärtsgang.
Für Ford Europa ist der Explorer ein Neustart in eine elektrische Zukunft, die wieder aus Köln kommt – nachdem der Fiesta die Bänder für den Stromer räumen musste.
Wir konnten den neuen Tesla Model 3 auf einer ersten Ausfahrt testen. Was der Fahrbericht bestätigt: Vieles, aber nicht alles wurde besser.
Eigentlich wollen Sie einen Hardcore-Geländegänger. Doch weder Broncho, Defender, G oder Wrangler gibt es bis jetzt rein elektrisch und ganz eigentlich brauchen Sie das auch gar nicht wirklich – genau dafür gäbe es jetzt den SsangYong Torres EVX.
Auf ihn dürften viele umstellungswillige Flotten, Familien und auch Taxifahrer gewartet haben: Den ID.7 als Kombiversion, die auch VW jetzt „Tourer“ nennt.
Mit dem Seal positioniert sich BYD in der oberen Mittelklasse – und macht da durchaus eine starke Ansage.
Er ist immer noch einer der beliebtesten Dienstwagen Deutschlands: In der neunten Generation parkt VW den bisher auch als Taxi oder Mietwagen ab Werk angebotenen Passat Variant mit jetzt gut 4,91 Meter Länge in der oberen Mittelklasse.
Größer, digitaler und eleganter – und vom Start als Plug-in-Hybrid erhältlich. Mercedes stellt die siebte Generation des T-Modells vor.
BYD hat seine großen Modelle Tang und Han bewusst nach chinesischen Dynastien benannt. Kurzer Rückblick: Die Han-Dynastie regierte das damalige Kaiserreich China zwischen 206 vor bis 220 nach Christus. Ob der BYD Han ab 2020 nach Christus mit Mercedes-Benz EQE. Nio ET7 und BMW i5 zum Begründer einer neuen Dienstwagendynastie werden könnte, soll ein erster Fahrbericht klären.
Zwei Motoren machen 700 Nm und 380 kW locker, womit es binnen binnen 3,9 Sekunden auf 100 km/h geht – bei 180 km/h wird allerdings abgeregelt. Das Ganze für rund 73.000 Euro brutto, womit der Han ziemlich genau neben dem basisausgestatteten EQE 350 4 matic mit 215 kW parkt, aber rund 3000 Euro über dem Nio ET7. Dafür erhält man eine elegante Limousine, die innen wie außen ziemlich premiummäßig rüberkommt, was man auch beim Einstieg spürt: Die Türen schließen satt, die breiten Sitze bieten viel Platz und haben echtes Leder auf den Sitzflächen, auch im Fond gibt es genug Beinfreiheit, während es ab 1,85 Metern etwas an Kopffreiheit fehlt. Hier kostet das fließende Heck, das auch für den cW-Wert von 0,23 verantwortlich ist, Raum nach oben. Weshalb kein Platz mehr für die Scharniere einer großen Heckklappe war. So müssen 410 Liter Kofferraum unterm Heckdeckel reichen, allzu variablen gibt sich der Dynast hier nicht. Und vorn braucht der zweite E-Antrieb den Bauraum – für einen Frunk wäre kein Platz mehr.
Akkugarantie über acht Jahre oder bis zu 200.000 Kilometer
Wir starten und stellen fest: Lenkung und Federung sind angenehm straff abgestimmt und die knapp fünf Meter lange Limousine fährt sich drahtiger als der Nio ET7. Das Navigationssystem meldet permanent und klar meldet die Route und passt sie nötigenfalls schnell an. Grobe Bodenwellen werden gut geschluckt. Auf den 85,4 kWh-Blade-Akku gibt es bis zu acht Jahre (üblich) und 200.000 Kilometer (unüblich) Garantie – dann soll der Akku noch 70 Prozent Kapazität haben. Der Verbrauch war bei kalten fünf Grad für den Aerodynamiker eher hoch: Die Anzeige vermeldete stoisch 26,2 kWh/100 km netto, das wären eher üppige 29 kWh/100 km nach Ladeverlusten – allerdings gut geheizt und durchaus so gefahren, dass wir die Beschleunigungsreserven genutzt haben - um die man im dichten Amsterdamer Großstadtverkehr dann und wann ganz froh ist.
Schnellladen klappt mit bis zu 120 kW an der DC-Säule. Damit kann man laut BYD binnen rund 30 Minuten wieder von 30 auf 80 Prozent Ladestand kommen. Daran und auch am etwas digitalen Anfahren spürt man allerdings, dass der Han schon drei Jahre auf dem Markt ist: Auch bei der Rekuperationsstufe „stark“, die so stark nicht ist, lässt er sich immer eine kaum spürbare Gedenkmillisekunde Zeit, bis er verzögert. Dieses „Blending“ beim Bremsen und Anfahren hat BYD beim Atto 3 völlig unmerklich verschliffen.
Wer die „Emerald“ Editon wählt, erhält innen grün abgesteppte Sitze samt reichlich Wildlederoptik und statt der Holzapplikationen Tech-Oberflächen, alles fein verarbeitet. Auch wenn der han der ersten Generation noch nicht der Anführer der neuen Dienstwagendynastie der oberen elektrischen Mittelklasse wird – gehört er zumindest zu ihren Mitbegründern!
Er dürfte BYDs Topseller werden und wird im großen Stil auch bei Sixt eingeflottet: Der BYD Atto 3 – ein elektrisches Kompakt SUV, das innen mit neuen Ideen punktet.
Toyota ist vor allem für Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bekannt – eher nicht für spannendes oder immer herausragend gutes Design. Mit dem bZ4X schlagen die Japaner jetzt ein ganz neues Kapitel auf.
Das Dreier-Facelift brachte viele Detailänderungen – motorisch blieb alles beim Alten.
Der Nissan Leaf erhält zum neuen Jahrgang einige Styling-Updates, die Technik blieb (leider) unangetastet.
Nissan frischt den Leaf dezent auf und rückt ihn so optisch auch eine Idee näher an den Ariya. Auffällig sind die auffälligen neuen 16- und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit glatter schwarzer Oberfläche, die für mehr Sportlichkeit und Premium-Anmutung sorgen sollen. Die Räder und Frontgrill ziert ab sofort das neue Nissan Markenlogo. Auch die Farbpalette wurde erweitert: Neben sechs einfarbigen Lackierungen und fünf Zweifarb-Optionen sind zwei Lackierungen neu im Programm: Universal Blue und das Magnetic Blue. Weiter sind zwei Batterieoptionen mit 40 und 62 kWh sind verfügbar, die Reichweite beträgt bis zu 385 Kilometer (LEAF e+; gemäß WLTP).