Renault frischt sein Großraum-Taxi Espace auf

Der flache Van bekommt adaptive LED-Scheinwerfer, die bei Nachtschichten vorteilhaft sind.

Die Retuschen an Bug und Heck des Espace werden nur Kenner sehen. (Foto: Renault)
Die Retuschen an Bug und Heck des Espace werden nur Kenner sehen. (Foto: Renault)
Dietmar Fund

Ab Anfang 2020 ist in Deutschland der aufgehübschte Renault Espace bestellbar. Sein wichtigstes äußeres Kennzeichen sind neben einer leicht geänderten Bugschürze und Retuschen am Heck die neuen LED-Scheinwerfer, die sich an die Fahrsituation anpassen und das Fahren mit Dauerfernlicht erlauben. Sie sind allerdings bestimmten Ausstattungsvarianten vorbehalten, auf die Renault noch ebenso wenig eingeht wie auf die Preise.

Die „LED Matrix Vision“ genannten Scheinwerfer arbeiten mit der Frontkamera zusammen. Sie soll dafür sorgen, dass über das Abschalten einzelner LED entgegenkommende Fahrzeuge bereits ab einer Entfernung von 550 Metern „ausgeblendet“ werden, damit deren Fahrer nicht geblendet werden. Bei vorausfahrenden Fahrzeugen soll das bis zu einer Entfernung von 360 Metern der Fall sein. Die maximale Reichweite der Scheinwerfer soll von 175 auf 220 Meter gestiegen sein.

Neben einem Autobahn- und Stauassistenten nimmt Renault auch einen „Querverkehrswarner“ ins Programm. Er soll beim Rückwärtsausparken durch Signale in den Außenspiegeln vor Fußgängern oder Fahrzeugen warnen, die sich von der Seite nähern. Der Notbremsassistent soll jetzt Fußgänger erkennen können und der bisherige Spurverlassenswarner soll nun auch gegensteuern. Die Müdigkeitserkennung kommt erstmals an Bord.

Neu entwickelt wurde ein Online-Multimediasystem mit einem 9,3-Zoll-Touchscreen. Wegen ihm musste die Mittelkonsole neu gestaltet werden. Sie erhielt ein zusätzliches geschlossenes Ablagefach. Diese Maßnahme könnte das Taxi-Paket tangieren, das für den Espace bisher über INTAX bestellbar ist.

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