Taxi-Bundesverband erinnert ÖPNV-Vertreter an Taxis

Anlässlich einer Beiratssitzung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erinnert der Bundesverband Taxi und Mietwagen (BVTM) daran, dass Taxis wichtige Lücken schließen und zur politisch gewünschten Verdoppelung des Fahrtaufkommens beitragen würden.

VDV-Präsident Ingo Wortmann (am Podium) hatte zu der Beiratssitzung eingeladen. (Foto: BVTM)
VDV-Präsident Ingo Wortmann (am Podium) hatte zu der Beiratssitzung eingeladen. (Foto: BVTM)
Dietmar Fund

Wenn das 49-Euro-Ticket zur politisch gewünschten Verdoppelung des Fahrtaufkommens im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) beitragen soll, muss das Angebot verbessert und verbreitert und um Lösungen für die erste und die letzte Meile ergänzt werden. Deshalb ist das Taxi „der natürlichste Partner des Linienverkehrs“. Das erklärte Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen e.V., anlässlich einer Beiratssitzung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), an der er am 23. Januar 2023 teilgenommen hatte.

Laut Oppermann ging es bei der Sitzung vornehmlich um das Ticketing bei diesem Projekt. Viele Teilnehmer wie die Bundestagsabgeordneten Detlef Müller (SPD), Bernd Reuther (FDP) und Bernd Riexinger (Die Linke) hätten aber auch qualitative Verbesserungen angemahnt. Riexinger habe exemplarisch Sammeltaxis als Option für den ländlichen Raum und für Randlagen genannt.

„Von den öffentlichen Mitteln muss aber auch was im Taxi ankommen, sonst wird es die politisch so händeringend gesuchten Lösungen im ländlichen Raum nicht geben“, erklärte Oppermann. Er verweist in diesem Zusammenhang auf ein Konzept zur Integration des Taxis in die ÖPNV-Finanzierung, das der BVTM zum 14. Deutschen Nahverkehrstag Mitte Juni 2022 in Koblenz präsentiert hatte (taxi heute berichtete).

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