Basel fördert Elektrotaxis mit bis zu 10.000 Franken

Ab sofort und bis Ende 2020 bekommen Taxiunternehmern einen Zuschuss für den Kauf ihres Elektrotaxis und Vergünstigungen beim Stromtanken.
Regierungsrat Christoph Brutschin möchte im Dreiländereck am Rhein mit Elektro-Taxis für saubere und leise Verkehre werben. (Foto: Gröflin & Partner)
Regierungsrat Christoph Brutschin möchte im Dreiländereck am Rhein mit Elektro-Taxis für saubere und leise Verkehre werben. (Foto: Gröflin & Partner)
Dietmar Fund

Am 6. April 2017 ist bei einer Informationsveranstaltung für Taxiunternehmer in Basel der Startschuss für eine Förderung von Elektrotaxis gefallen. Das Amt für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt fördert seither die Anschaffung von Elektrotaxis mit bis zu 20 Prozent des Kaufpreises beziehungsweise mit maximal 10.000 Franken.

Für die Aktion „E-Taxis für Basel“ hatte der Regierungsrat schon im Februar 2017 maximal 940.000 Franken aus dem Energie-Förderfonds bewilligt. Zusätzlich zur Fahrzeugförderung erhalten die Taxiunternehmer eine jährliche Gutschrift von 500 Franken für den Strombezug an den Ladestationen des örtlichen Energieversorgers IWB Industrielle Werke Basel.

Regierungsrat Christoph Brutschin betonte bei der Vorstellung des Projektes vor knapp drei Dutzend Taxiunternehmerinnen und –unternehmern aus der Stadt im Dreiländereck, man wolle die auch betriebswirtschaftlich konkurrenzfähig gewordene E-Mobilität und den Bezug von regenerativ erzeugtem Strom fördern. Zu der Aktion gehöre auch der Aufbau von 10 bis 20 zusätzlichen Ladestationen. Noch in diesem Jahr sollten vier besonders leistungsstarke an Orten installiert werden, die für Taxis besonders interessant sind. Aktuell verfüge Basel über elf Ladestationen.

Interessant: Als Beispiele für Elektrotaxis sind das Tesla-Model S und der BMW i3 genannt, der in Deutschland wegen seiner gegenläufig und nicht unabhängig von den Vordertüren öffnenden hinteren Türen als Taxi nicht zulassungsfähig wäre. In Basel machten die Taxizentralen Vorgaben bezüglich der Größe der Fahrzeuge, berichtet Dominik Keller, stellvertretender Leiter des Amtes für Umwelt und Energie. Der Nissan Leaf und der Renault Zoe beispielsweise könnten ebenfalls zum Einsatz kommen.
 

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