taxi heute November 2024
Taxigewerbe im Spannungsfeld
Das Taxigewerbe steht seit Jahren im Spannungsfeld zwischen gesetzlicher Regulierung und einem zunehmend dynamischen Mobilitätsmarkt. Uber & Co sowie die Zunahme von Mietwagenanbietern stellen das traditionelle Taxigewerbe vor beachtliche Herausforderungen.
Während Mietwagenanbieter nach jeder Fahrt zurück zu ihrem Betriebssitz fahren müssen, haben Taxis eine umfassendere Verfügbarkeit. Dies soll ihre Rolle in der Daseinsvorsorge sichern und macht sie zu einem wichtigen Faktor im öffentlichen Nahverkehr. Gleichwohl drängen Anbieter wie Uber in immer mehr Städten auf den Markt, während sich in den Großstädten eine Vielzahl von Mietwagenunternehmen tummelt. Beiden ist oft gemein, dass sie sich nicht „an die Regeln“ halten. Es ist daher erforderlich, dass die zuständigen Behörden ein Einsehen zeigen und bei Verstößen endlich konsequent durchgreifen.
Das Personenbeförderungsgesetz (PBefG), das den Rechtsrahmen für die Branche bildet, hat sich seit seiner Verabschiedung 1964 lange Zeit als ein starker Stabilitätsanker erwiesen. Die Novelle des PBefG, die im August 2021 in Kraft trat, hatte das Ziel, den veränderten Marktbedingungen Rechnung zu tragen. Beide Taxiverbände sind sich einig, dass das PBefG einer weiteren Überarbeitung bedarf.
Der Automobilbranche in Deutschland geht es momentan schlecht. Der Volkswagenkonzern ist gegenwärtig mit signifikanten Umsatzeinbußen konfrontiert und hat angekündigt, mehrere Werke in Deutschland zu schließen. Infolge des Rückzugs von Mercedes aus dem Taximarkt ist der Volkswagenkonzern einer der maßgeblichen Anbieter von Taxifahrzeugen. Es bleibt zu hoffen, dass der Konzern sein Engagement aufrechterhält und sich nicht auch noch von den Taxifahrern verabschiedet.
Herzlichst Ihr
Thomas Kanzler
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taxi heute
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vom 1.1.2024
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Gewerbepolitik:
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