taxi heute Mai 2021
Die lästigen Masken müssen leider sein
Abstand halten, Hygiene beachten und Alltagsmaske tragen: Mit dieser AHA-Regel begann vor mehr als einem Jahr ein Ausnahmezustand. Er ist für die ganze Bevölkerung zur lästigen, aber notwendigen Normalität geworden. Die erste und die zweite Regel sind den Teams der Taxi- und Mietwagenunternehmer zur Gewohnheit geworden.
Anders die Maske. Anfangs war ihre Wirkung noch umstritten und Virologen sahen sie nur als Schutz für andere. Millionenfach von Hobby-Schneiderinnen genäht, ließen sich die Alltagsmasken aus Stoff gut waschen. Sie wurden Werbeträger in Taxibetrieben. Doch den Schutz auch für Trägerinnen und Träger versprachen letztlich nur medizinische oder gar FFP2-Masken, die man weder selbst nähen noch waschen und kaum individualisieren kann.
Mit diesen unförmigen Dingern müssen wir nun leben, auch wenn es lästig ist, sie längere Zeit zu tragen. Wohl deshalb und auch, weil Brillen beschlagen, wenn die Masken nicht dicht abschließen, wehren sich viele Fahrerinnen und Fahrer dagegen. Sie reden vom Vermummungsverbot am Steuer, das bisher kaum einen coolen Sonnenbrillen- oder KäppiTräger gekümmert hat. Durch eine Klarstellung der BG Verkehr und des Bundesverkehrsministeriums ist das vom Tisch. Das Ende April verschärfte Infektionsschutzgesetz fordert nämlich während der Personenbeförderung das Tragen einer „medizinischen Gesichtsmaske (Mund-Nase-Schutz“ auch für das „Kontroll- und Servicepersonal“, soweit es in Kontakt mit Fahrgästen kommt. Und für welchen Fahrer und welche Fahrerin gilt dies nicht?
Folgerichtig empfiehlt der Bundesverband Taxi und Mietwagen (BVTM) FFP2-Masken für jede Besetztfahrt selbst in Taxis und Mietwagen mit Trenneinrichtung. Der BVTM will Betrieben sogar Rechtsbeistand gewähren, wenn jemand während einer Fahrt mit Fahrgästen wegen seiner Maske einen Bußgeldbescheid bekommt. Recht so!
Für den Infektionsschutz sollten wir ruhig einmal etwas wagen. Glauben Sie mir, auch ich hasse die FFP2-Masken, die ich bei Bahnreisen stundenlang am Stück tragen muss. Aber das ist mir lieber, als in der Intensivstation hilflos auf dem Bauch zu liegen.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie in dieser harten Zeit wenigstens gesund bleiben und es auch Ihrem Betrieb halbwegs gut geht.
Herzlichst Ihr
Dietmar Fund, Chefredakteur
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