Pünktlich zum Frühlingsstart: Jetzt auf Sommerreifen wechseln
Generell könnten sich Autobesitzer:innen laut ATU Experte Sebastian Bulligan beim Wechseln der Reifen an der Faustregel ‚von O bis O – von Ostern bis Oktober‘ orientieren . Zeitgleich lohnt sich auch ein Blick auf das Thermometer. Bewegen sich die Temperaturen beständig über der 7 Grad Marke, kann man guten Gewissens auf Sommerreifen wechseln. Um längere Wartezeiten zu vermeiden, gilt zudem die Devise: Den Reifenwechseltermin rechtzeitig vereinbaren.
Winterreifen im Sommer? Besser nicht!
Da im Winter die situative Winterreifenpflicht herrscht, müssen Fahrer:innen bei winterlichen Straßenbedingungen mit entsprechender Bereifung unterwegs sein. Während der Sommermonate sind Winterreifen zwar erlaubt, aber keinesfalls empfehlenswert.
„Winterreifen sorgen bei warmen Temperaturen für einen längeren Bremsweg. Zudem lassen Reifenhaftung und Fahrstabilität spürbar nach. Auch Verschleiß und Kraftstoffverbrauch sind deutlich höher“, erläutert der Fachmann.
Ausreichend Profil
Analog zum Reifenwechsel sorgt auch ein Blick auf das Profil für Fahrsicherheit. Bulligan weiß: „Europaweit gilt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern, Sommerreifen sollten aber aus Sicherheitsgründen mindestens 3 Millimeter aufweisen.“ Wer mit abgefahrenen Gummis fährt, riskiert mindestens 60 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Die Profiltiefe lässt sich übrigens leicht mit einer Ein-Euro-Münze überprüfen: „Verschwindet der Goldrand der Münze im Profil, können Autofahrer:innen bedenkenlos weiterfahren“, weiß der Experte. Weiter empfiehlt er:
„Werden neue Reifen benötigt, sollte man besonders auf einen niedrigen und somit spritsparenden Rollwiderstand achten.“
Alternative Ganzjahresreifen
Neben herkömmlichen Sommer- und Winterreifen gibt es Ganzjahresreifen. Diese können das ganze Jahr über gefahren werden, sind aber nur für manche Fahrzeugbesitzer:innen sinnvoll: „Wer in gemäßigten Klimaregionen wohnt, wenig fährt und keinen Skiurlaub plant, kann über einen Kauf nachdenken. Bei der Suche nach dem perfekten Reifen ist die Beratung durch Fachpersonal in der Werkstatt Gold wert“, so der Fachmann.
Am besten in der Werkstatt wechseln
Zu guter Letzt stellt sich die Frage: Zuhause wechseln oder doch in die Werkstatt? Generell empfiehlt es sich, den Service in einer Kfz-Werkstatt durchführen zu lassen, da die Mechaniker:innen über das notwendige Equipment verfügen.
„Beim Umbereifen stellt das geschulte Personal beispielsweise das elektronische Reifendruckkontrollsystem (RDKS) neu ein und wuchtet die Räder“, zählt ATU Experte Sebastian Bulligan auf. Abschließend rät er: „Ziehen Sie die Radmuttern nach etwa 50 Kilometern nach, damit die Räder auch festsitzen.“
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