FreeNow Studie: Taxi - auf die Kommunikation kommt es an
Im Schnitt pendeln Stadtbewohnerinnen und - bewohner in Deutschland eine knappe halbe Stunde zur Arbeit. Damit liegen sie im europäischen Schnitt. Mehr als jede zweite Person, die sowohl im Home-Office als auch im Büro arbeitet, ist dabei mindestens an drei oder vier Tagen in der Woche außerhalb von Haus oder Wohnung unterwegs. Und Zuverlässigkeit und Sicherheit bleiben wichtigste Kriterien bei Auswahl des passenden Verkehrsmittels - aber Nachhaltigkeit wird immer wichtiger.
Taxifahrten leben besonders vom Austausch mit dem Kunden
Taxifahrten überzeugen vor allem durch Kommunikation - mehr als die Hälfte der Befragten liebt den Austausch mit Fahrerin oder Fahrer und würde ein Taxi nach Kommunikation auswählen. Small Talk und der Austausch mit Fahrerinnen und Fahrer sind Zugpferde für die Taxiwahl.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die von FreeNow in Auftrag gegeben und in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Kantar durchgeführt wurde. Für die Erhebung wurden rund 4.000 Personen in Österreich, Polen, Spanien, Italien, Griechenland, im Vereinigten Königreich, Irland und Deutschland befragt. Dabei waren 500 befragte Personen in Deutschland ansässig. Die Teilnehmer der repräsentativen Umfrage wurden aus den Märkten gezogen, in denen FreeNow tätig ist.
Die Iren reden am meisten mit dem Taxifahrer, die Polen am wenigsten
Wenn es mit dem Taxi zum Termin geht, dann reden die Deutschen gern mit dem Taxifahrer (46 Prozent) und zwar immer oder die meiste Zeit. Am meisten wird übrigens in Irland mit dem Fahrer gesprochen. 55 Prozent der befragten Personen führen hier gern eine Unterhaltung mit der Frau oder dem Mann hinter dem Steuer. Am niedrigsten ist der Wert dagegen in Polen. Nur 35 Prozent der befragten Personen legen Wert auf einen Small Talk mit dem Fahrer. In Deutschland geht es bei Unterhaltungen übrigens meist um lockere Themen. Die Fahrgäste sprechen hier gern über Neuigkeiten in der Stadt (35 Prozent) oder die wichtigsten Infos in Sachen Verkehr (26 Prozent).
Spanier würden einen Gesprächspartner „buchen“
Würde es eine Option zum Buchen einer Fahrt mit einem unterhaltsamen und Gesprächs interessierten Fahrer geben, würden sich in Deutschland mehr als die Hälfte der Fahrgäste (54 Prozent) für eine solche Fahrt entscheiden. Ganz anders in Österreich. Dort würde mehr als die Hälfte der Gäste lieber eine ruhige Fahrt ohne Gespräch buchen wollen (53 Prozent). Zudem sind mehr als 50 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass eine Taxifahrt eine gute Zeit zum Relaxen und zur Selbstreflexion bietet. In Spanien liegt der Wert sogar bei 58 Prozent, in Deutschland bei 48 Prozent.
„Das Taxi ist nicht nur ein sicheres Verkehrsmittel, sondern auch in den meisten Fällen ein besonders kommunikatives“, kommentiert Andreas Maier, General Manager für FreeNow in Deutschland die Ergebnise der Studie. „Das wird von den Fahrgästen sehr geschätzt. Die Ergebnisse der Erhebung bestätigen uns auf dem Weg, Fahrerinnen und Fahrer von FreeNow weiter darin zu ermutigen, Fahrgästen eine angenehme und komfortable Fahrt zu bieten und das Angebot weiter auszubauen.”
Fahrrad erfreut sich immer mehr Beliebtheit
Bei der Frage nach dem passenden Fortbewegungsmittel, wenn es zur Arbeit geht, wird das Fahrrad dabei immer beliebter. Allein in Deutschland setzt jede vierte Person auf den Drahtesel. Zwar erfreut sich das Auto immer noch der größten Beliebtheit (54 Prozent), aber der öffentliche Nahverkehr ist mit einer Nutzung bei 37 Prozent der befragten Teilnehmer dicht auf den Fersen und gewinnt an Bedeutung. In Großbritannien setzen darüber hinaus knapp 16 Prozent der Teilnehmer auf das Taxi, wenn es um das Transportmittel der Wahl geht.
Sicherheit und Verlässlichkeit bleiben wichtigstes Entscheidungskriterium
Ausschlaggebendes Kriterium, wenn es um die Wahl des passenden Verkehrsmittels geht, sind bei allen befragten Personen die Aspekte Sicherheit und Verlässlichkeit. Allein 93 Prozent der Umfrageteilnehmer in Deutschland sprachen sich hierfür aus. Dies entspricht auch der gesamten Resonanz in allen befragten Ländern (93 Prozent). In Spanien nehmen dagegen die Themen Kosten und Schnelligkeit einen hohen Stellenwert ein (58 und 61 Prozent). Für deutsche Pendler ist das Thema dagegen weniger relevant (38 Prozent). In Großbritannien spielt es die niedrigste Rolle (35 Prozent).
Für jeden vierten Befragten in Italien ist das Thema Nachhaltigkeit bei der Auswahl des passenden Verkehrsmittels besonders wichtig. Ähnlich äußern sich mit einem Wert von rund 23 Prozent die befragten Personen in Deutschland.
Dinner oder Verabredungen - der Komfort zählt
Wenn die Wahl bei einem bestimmten Transportmittel hingegen anlassbezogen ausfällt, so zum Beispiel bei einem anstehenden Abendessen oder einer wichtigen Verabredung, gewinnt das Thema Komfort an Bedeutung. 71 Prozent der befragten Personen in Deutschland betonen, dass ihnen der Aspekt „Komfort” dann besonders wichtig ist und eine wichtige Rolle bei der Auswahl nach dem passenden Fortbewegungsmittel spielt. In Spanien sprechen sich dafür sogar knapp 90 Prozent aus. Auch in der Gesamtbetrachtung markieren 83 Prozent eine ähnliche Zustimmung unter den Teilnehmenden.
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