Chauffeurs-Verband begrüßt Pläne zur PBefG-Novelle

Der Bundesverband Chauffeurwagenunternehmen (VLD) setzt sich für die Abschaffung der Rückkehrpflicht für Mietwagen ein.

Der VLD stellt bei seiner Kommunikation die Chauffeursdienste mit vielen im Voraus geplanten Fahrten in den Vordergrund, zum Beispiel für Events wie die Berlinale. (Symbolfoto: Audi)
Der VLD stellt bei seiner Kommunikation die Chauffeursdienste mit vielen im Voraus geplanten Fahrten in den Vordergrund, zum Beispiel für Events wie die Berlinale. (Symbolfoto: Audi)
Dietmar Fund

Die von der Bundesregierung geplante Initiative zur Novelle des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) begrüßt der Bundesverband Chauffeurwagenunternehmen (VLD) ausdrücklich. Er erklärt in einer Stellungnahme, die Abschaffung der Rückkehrpflicht für Mietwagen für alle Anbieter sei ein wichtiges Anliegen. Weil die Genehmigungsbehörden ihrer Aufsichtspflicht nicht oder nur sporadisch nachkämen, sei diese Regelung faktisch außer Kraft gesetzt. Sie sei ohnehin ökonomisch und ökologisch betrachtet ein Anachronismus. Der VLD betonte in diesem Zusammenhang erneut, dass die Fahrten seiner Mitgliedsunternehmen im Normalfall Tage oder Wochen im Voraus gebucht würden.

Alle weiteren Punkte des Positionspapiers hätten aus der Sicht des VLD für seine Mitgliedsunternehmen und bedürften daher keiner Kommentierung, schreibt der Verband. Er wünsche sich aber, in die Gespräche der Findungskommission eingebunden zu werden. Mietwagenunternehmer und Chauffeursdienste seien ein ebenso wichtiger Baustein im Bereich der Personenbeförderung wie Taxis. Der VLD wünsche sich Kommunikation und keine Eskalation.

In seiner Stellungnahme bedauert der VLD auch, dass die Kluft zwischen Mietwagenunternehmern und Chauffeursdiensten und der Taxi-Branche in den letzten Jahren immer größer geworden sei. Auch im Hinblick auf Unternehmen, die Taxis und Mietwagen im Angebot hätten, wünsche sich der VLD einen fairen Wettbewerb zwischen beiden.

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