Uber führt Festpreise für Taxifahrten in Frankfurt ein
Mit der Einführung des Festpreises reagiert Uber auf Erfahrungen aus München und Berlin, wo dieses Modell bereits seit Monaten umgesetzt wird. Laut Uber hat sich dort die Zahl der vermittelten Taxifahrten mehr als verzehnfacht. Auch die Anzahl der Taxifahrer, die mit der Plattform kooperieren, sei in diesen Städten spürbar gestiegen. Die verbesserte Verfügbarkeit von Taxis habe dem Unternehmen zufolge ebenfalls dazu beigetragen, die Attraktivität des Angebots zu erhöhen.
„Viele Fahrgäste schreckten bislang vor der Preisunsicherheit im Taxi zurück. Nicht im Vorfeld zu wissen, was eine Dienstleistung kostet, wäre in anderen Branchen undenkbar“, erklärt Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber. „Daher erhöht die Preistransparenz nun die Attraktivität von Taxi enorm und hilft gleichzeitig Taxifahrern, ihre Auslastung zu verbessern.“
Nach Einschätzung von Uber profitieren beide Seiten von dem neuen Modell: Die Fahrgäste wissen vor der Fahrt genau, welche Kosten auf sie zukommen. Gleichzeitig eröffnen sich für Taxifahrer neue Möglichkeiten zur Steigerung ihrer Auslastung. Durch flexible Festpreise ließe sich die Nachfrage gezielter steuern, erklärte das Unternehmen.
Uber vermittelt in Deutschland bereits seit einigen Jahren Taxifahrten und arbeitet nach eigenen Angaben inzwischen mit über 5000 Fahrern zusammen. Im Sommer dieses Jahres hatte das Unternehmen bekannt gegeben, seine Plattform deutschlandweit für Taxiunternehmen zu öffnen. Weigler äußerte die Hoffnung, dass weitere Städte dem Frankfurter Beispiel folgen werden.
Uber drängt in die mittelgroßen Städte
Die Einführung des Festpreises in Frankfurt markiert für Uber einen weiteren Schritt zur Etablierung seines Geschäftsmodells in deutschen Städten. Während das Unternehmen bislang vor allem in den großen Metropolen aktiv war, wird es zunehmend auch in mittelgroßen Städten präsent. In München und Berlin scheint das Festpreismodell bereits auf Nachfrage zu stoßen – ob sich dieser Erfolg auch in Frankfurt wiederholt, bleibt abzuwarten.
Uber profitiert deutlich vom Festpreis fürs Taxi, stemmt sich aber weiterhin (noch?) erfolgreich gegen Mindestpreise für Mietwagen. Der amerikanische Plattformbetreiber scheint schwer zu stoppen zu sein...
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