Kampagne gegen das Handy am Steuer

Der Autoclub Mobil in Deutschland und der TÜV SÜD appellieren an die Autofahrer, ihre Handys am Lenkrad nicht zu benutzen.
Mit diesem Logo tritt die Handy-Kampagne an. (Abb.: Mobil in Deutschland)
Mit diesem Logo tritt die Handy-Kampagne an. (Abb.: Mobil in Deutschland)
Dietmar Fund

Bei einer Online-Umfrage, an der sich über 2.000 Autofahrer beteiligt haben, hat der Autoclub Mobil in Deutschland e.V. erschreckende Erkenntnisse gewonnen. Nachdem 77 Prozent der Befragten zugegeben hatten, ihr Smartphone während der Fahrt zu nutzen, weshalb fast ein Drittel der Fahrer schon einmal in eine gefährliche Situation geraten war, rief der Club eine Verkehrssicherheitskampagne ins Leben.

Mit der Kampagne „Be smart! Hände ans Steuer – Augen auf die Straße“ möchten der Autoclub und sein Kooperationspartner TÜV SÜD AG aufklären und an die Vernunft der Autofahrer appellieren. Anstatt sie juristisch unter Druck zu setzen, sollen sie davon überzeugt werden, ihre mobilen Endgeräte nur über eine Freisprecheinrichtung zu nutzen oder sie gleich ganz weit weg zu legen.

Die Kampagne ist auf fünf Jahre angelegt. Sie soll besonders die Risikogruppen junge Fahrer, Vielfahrer und Berufsfahrer ansprechen. Damit dürfen sich auch Taxifahrer angesprochen fühlen.

Geplant sind einige bundesweite Aktionen zum Beispiel an Tankstellen, Radiospots und sogar ein Fernsehspot. Neben der ideellen Unterstützung durch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt als Schirmherr baut die Kampagne auch auf ESSO, RTL, den Verband der deutschen Automobilindustrie, Sortimo und Volkswagen.

 

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