Saarburg: Regional-Magazin sucht Taxiunternehmer

Weil das örtliche Taxiunternehmen nachts nicht fährt, das indessen ein Mietwagenbetrieb ist, sucht eine Initiative eines regionalen Nachrichten-Magazins jetzt nach einem Unternehmer, der diese Lücke schließt.

Ein fehlendes nächtliches Taxi-Angebot beklagen auch Gastronomen und Hoteliers in Saarburg. (Symbolfoto: Dietmar Fund)
Ein fehlendes nächtliches Taxi-Angebot beklagen auch Gastronomen und Hoteliers in Saarburg. (Symbolfoto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Auf Initiative des regionalen Nachrichten-Magazins Saar-Mosel News aus Serrig hat sich in der rheinland-pfälzischen Kleinstadt Saarburg eine Interessengemeinschaft von Gastronomen und Hoteliers gebildet, die zum Ziel hat, für die rund 7.500 Einwohner und ihre Feriengäste nachts wieder ein Taxi-Angebot sicherzustellen. Wie das Magazin berichtet, gebe es in Saarburg nur ein Taxiunternehmen, das ausschließlich Krankenfahrten durchführe und keinen Betrieb rund um die Uhr biete. Dadurch müssten zum Beispiel die Gäste eines etwas außerhalb liegenden Ferienparks Taxis aus Trier oder Konz rufen, die dafür ihre Anfahrt in Rechnung stellten.

Deshalb führt die Initiative koordiniert von Wilfried Hofmann, dem verantwortlichen Redakteur des Magazins, nun Gespräche einerseits mit der Stadt und andererseits mit einem Trierer Taxiunternehmen. Hofmann stellt in einem Beitrag vom 19. August 2022 in seinem Magazin auch klar, dass ein neu antretendes Taxiunternehmen die Unterstützung von Gastronomiebetrieben, Hotels, Vereinen und Ausflugszielen sowie ihrer Gäste im Umkreis von Saarburg brauche, um wirtschaftlich arbeiten zu können.

Das im Magazin erwähnte Taxiunternehmen ist der Mietwagenbetrieb von Elisabeth Müller, der natürlich anders als Taxibetriebe keiner Betriebspflicht unterliegt. Die Mietwagenunternehmerin bestätigte auf Anfrage von taxi heute, dass es in Saarburg derzeit kein Taxiunternehmen gibt, nachdem zwei andere Betriebe aufgehört haben. Sie selbst habe schon vor Jahren ihre Taxikonzession zurückgegeben, die sich seit dem Abzug der französischen Garnison nicht mehr gelohnt habe. Ihr Unternehmen fahre derzeit von Montag bis Samstag zwischen 6 und 20 Uhr und seit Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr am Wochenende.

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