Hofer Taxi-Betrieb steigt ins Pooling ein

Mit Unterstützung von door2door betreibt das Taxiunternehmen Herrmann aus Hof jetzt das Ridepooling-Angebot namens Hofer LandBus.

Die Fahrzeuge für den Hofer LandBus stellt Taxi Herrmann aus Hof. (Foto: Landratsamt Hof)
Die Fahrzeuge für den Hofer LandBus stellt Taxi Herrmann aus Hof. (Foto: Landratsamt Hof)
Dietmar Fund

Am 17. September 2019 hat der Landkreis Hof ein on-demand-Ridepooling-Angebot namens Hofer LandBus gestartet. Es deckt in Rehau und Regnitzlosau ein 120 Quadratkilometer großes Gebiet mit 170 virtuellen Haltestellen ab und soll das bestehende Angebot aus Bus- und Bahnlinien ergänzen.

Buchen kann man die Fahrt täglich zwischen 6 und 23 Uhr per App oder telefonisch. Einen Fahrplan gibt es nicht. Der Nutzer bekommt über die App den Namen des Fahrers, sein Autokennzeichen und seine voraussichtliche Ankunftszeit an der nächstgelegenen virtuellen Haltestelle angezeigt. Er bezahlt die Fahrt bar im Fahrzeug. Sie kostet streckenunabhängig immer denselben Betrag von drei Euro. Eine Feedbackfunktion sieht die App auch vor.

Eingesetzt werden Fahrzeuge des Familienbetriebs Taxi Herrmann aus Hof. Das Projekt begleitete die Logistik Agentur Oberfranken e.V. Die Software, die die Sammelverkehre steuert, stammt vom Berliner Technologieunternehmen door2door. Das Unternehmen organisiert im ländlichen Raum bereits den on-demand-Sammelverkehr „FreYfahrt“ in Freyung, über den taxi heute ausführlich berichtet hat. Dort ist allerdings ein Busunternehmer eingebunden und die Fahrtzeiten sind wesentlich eingeschränkter als die des Hofer LandBusses.

Kein schöner Zug der Verantwortlichen im Landratsamt und bei door2door: Der Name des Taxiunternehmers kommt in den Pressemitteilungen nicht vor.

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