Berliner Mietwagen-Gewerbe fordert E-Förderung

Zwei Berliner Branchenvertreter fordern, dass die massive Förderung von Elektrotaxis in der Bundeshauptstadt auch auf Mietwagen ausgedehnt wird.

Die Berliner Mietwagen-Vertreter fordern eine Elektro-Förderung auch für ihre Branche. (Foto: Dietmar Fund)
Die Berliner Mietwagen-Vertreter fordern eine Elektro-Förderung auch für ihre Branche. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Eine „sofortige Öffnung des Förderprogramms Welmo für das Mietwagengewerbe“ fordern die Vereinigung der Chauffeur & Limousine Service Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (VLD e.V.) und die Initiative Mietwagen-Services wirfahren.de in einem gemeinsamen Positionspapier. Sie fordern damit die Förderung von 25 Prozent aller anrechenbaren Kosten bei der Beschaffung von Elektrofahrzeugen, die bei maximal 15.000 Euro gedeckelt ist. Für batterieelektrisch oder per Brennstoffzelle angetriebene Elektrotaxis gilt dieses Förderprogramm seit Juli 2021.

Die beiden Branchenvertreter begründen diese Forderung sinngemäß mit den vielen täglichen Fahrten und der gleichfalls hohen Fahrleistungen der breit aufgestellten Mietwagenbetriebe. Sie fordern, den weitreichenden Vorteilen der Taxi-Branche nicht noch einen weiteren Vorteil hinzufügen. „Es wirkt wie eine aktive Diskriminierung der Mietwagenbranche, dass die Unterstützung für eine klimafreundlichere Fahrzeugflotte ausschließlich der Taxibranche ermöglicht wird und ein fairer und offener Wettbewerb somit erschwert wird“, heißt es wörtlich in dem Papier.

Unterzeichnet ist es von Niklas Rotter und von Thomas Mohnke. Rotter ist ein Berliner Mietwagenunternehmer und ein Beisitzer des VLD, der demnächst BCMD heißt. Thomas Mohnke von wirfahren.de versteht seine in Hamburg angesiedelte Initiative laut seiner Homepage als Interessenvertretung für Mietwagenunternehmen. Mohnke hat ein eigenes Mietwagenunternehmen und tritt nach wie vor als Generalunternehmer für Uber auf.

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