Graz startet konduktiv ladendes Elektro-Shuttle

Ein e-Vito wird am Flughafen mit Wechselstrom konduktiv geladen.

Zum Start posierten für den Fotografen (v.l.): Boris Papousek (Energie Graz), Jürgen Löschnig (Airport Graz), Robert Schmied (Grazer Energieagentur), Manfred Eber (Stadtverwaltung Graz), Hermann Stockinger (Easelink) and Mark Perz (Holding Graz). (Foto: Fischer/Easelink)
Zum Start posierten für den Fotografen (v.l.): Boris Papousek (Energie Graz), Jürgen Löschnig (Airport Graz), Robert Schmied (Grazer Energieagentur), Manfred Eber (Stadtverwaltung Graz), Hermann Stockinger (Easelink) and Mark Perz (Holding Graz). (Foto: Fischer/Easelink)
Dietmar Fund

Am 16. Mai 2022 ist ein sechsmonatiger Probebetrieb mit einem Elektroshuttle gestartet, das an der Ankunftshalle des Grazer Flughafens konduktiv geladen wird. Sobald der Fahrer dort angekommen ist, senkt sich der „Matrix Charging Connector“ vom Fahrzeugunterboden automatisch ab und verbindet sich mit der Ladeplatte am Boden des Parkplatzes. Geladen wird dann mit 11 kW Wechselstrom wie sonst an den meisten Wallboxen, aber der Fahrer muss weder aussteigen noch ein Ladekabel anschließen. Entwickelt wurde das „Matrix Charging“ genannte System vom Grazer Unternehmen Easelink, das sich seine Technik hat patentieren lassen.

Im Unterschied zum weitaus bekannteren induktiven Laden verbleibt beim System der Österreicher kein Luftspalt zwischen der Ladeplatte im Boden und dem Gegenstück im Fahrzeug. Das soll die Energieübertragung effizienter gestalten.

Der neunsitzige Elektro-Shuttle ist in einen On-Demand-Verkehr integriert. Er soll während der Testphase kostenlos und bedarfsgerecht zwischen Haltestellen von Bussen und Bahnen und dem Flughafen verkehren.

Easelink hat Büros in Österreich und in China. Das Unternehmen beschäftigt 30 Mitarbeitende.

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