Die Toyota-Tochter Lexus hat die zweite Generation des SUV-Modells NX vorgestellt. Diese setzt neben einem neuen Karosseriedesign und einem neuen Chassis wie auch bei Toyota erstmals auf einen Plug-in-Hybrid, der den geschlossenen Hybrid ergänzt. Zudem verspricht der Hersteller fahrdynamische Verbesserungen sowie Multimedia und Konnektivität der nächsten Generation und neue Technologien für mehr Sicherheit und Komfort. Das neue Topmodell der Baureihe stellt der Plug-in-Hybrid dar. Er verfügt über den aus dem RAV4 bekannten 2,5-Liter-Vierzylinder-Hybridmotor sowie eine Lithium-Ionen-Batterie mit 18,1 kWh, der höchsten Kapazität in dieser Klasse, wie man reklamiert. Ein zusätzlicher Elektromotor an der Hinterachse stellt einen Allradantrieb dar. Das Plug-in-System produziert eine Gesamtleistung von 306 PS und soll den NX 450h+ in kaum mehr als sechs Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. Gleichzeitig verspricht man aber CO2-Emissionen von unter 40 g/km (kombinierter WLTP-Zyklus), entsprechend einem Kraftstoffverbrauch von unter drei Liter pro 100 km.
In Summe soll der Teilzeitstromer eine elektrische Reichweite von 63 Kilometern pro Batterieladung erzielen und ein rein elektrisches Fahren mit bis zu 135 km/h. Als Alleinstellung verweist man auf auf das selbstladende Hybridsystem, sobald der Akku leer ist. Der SUV soll damit rund 20 Prozent effizienter sein als der Wettbewerb. Die Systemkomponenten sind dabei kofferraumneutral verbaut, das Hybridmodell bietet identische und kantenfreie 500 Liter sowie ein 21-Liter-Fach unter dem Kofferraumboden, etwa zur Unterbringung des Ladekabels. Das Tankvolumen von 55 Liter bleibt ebenfalls unverändert. Man wolle damit dem Umstand Rechnung tragen, dass Kunden in diesem Segment ihr Fahrzeug häufig für längere Fahrten nutzten.
Geschlossener Hybrid: Mehr Leistung, weniger Verbrauch
Der darunter rangierende NX 350h mit geschlossener Hybridtechnik der vierten Generation soll bei gegenüber dem Vorgängermodell um 22 Prozent gesteigerter Leistung auf 242 PS den Sprint von null auf 100 km/h in 7,7 Sekunden deutlich schneller absolvieren, zugleich aber zehn Prozent weniger verbrauchen. Der Vollhybrid wird sowohl mit Front- als auch mit Allradantrieb angeboten und weist in beiden Varianten eine maximale Anhängelast von 1.500 kg auf.
Mit dem neuen NX führt Lexus eine neue Multimedia-Plattform mit intuitiver On-Board-Konnektivität ein, inklusive Services wie einer Cloud-Navigation über das Datenkommunikationsmodul (DCM) des Fahrzeugs. Damit erhalte der Nutzer Zugriff auf Echtzeit-Verkehrsinformationen, ohne dass Kosten für eine mobile Datenverbindung anfallen. Ein Datenpaket für vier Jahre ist im Fahrzeugpreis inbegriffen. Zusätzlich umfasst das System den Sprachassistenten „Hey Lexus“ mit natürlicher Sprachsteuerung. Das Standardsystem Lexus Link Connect umfasst ein 9,8-Zoll-Display mit blendfreiem Touchscreen und zusätzlichen Tasten für die am häufigsten genutzten Funktionen. Dank höherer Prozessorleistung soll es deutlich schneller als das Vorgängersystem arbeiten.
14-Zoll-Display mit schnellerem Prozessor
Ausstattungsabhängig verfügt der neue NX über ein 14-Zoll Display – dem größten im Segment, ab der Ausstattung Executive Serie. Der hochauflösende Bildschirm soll bei allen Lichtverhältnissen gut ablesbar sein, die Prozessoreinheit ist 3,6 Mal schneller als aktuell. Zusätzliche Funktionen ermöglicht eine App, etwa das Ver- und Entriegeln des Fahrzeugs aus der Ferne oder das Vorwärmen oder Kühlen des Innenraums vor Fahrtantritt, in serienmäßiger Funktion.
Deutlich verbesserte Fahrerassistenz
Der neue NX ist zugleich das erste Modell mit der dritten Generation des Safety System +. Die aktiven Sicherheits- und Assistenzsysteme gehören zur Serienausstattung und setzen Maßstäbe für Gefahrenerkennung und Unfallvermeidung. Optimiert wurden unter anderem die Erkennungsfähigkeiten des Pre-Crash Safety Systems (PCS), sodass Motorräder und dreidimensionale Objekte wie Bäume, Mauern oder Strommasten erkannt werden sollen. Eine neue Assistenzfunktion für Kreuzungen soll beim Abbiegen entgegenkommende Fahrzeuge und kreuzende Fußgänger schneller detektieren. Um Kollisionen ganz zu vermeiden, wacht ein neuer Notfall-Lenk-Assistent. Der Hersteller verspricht um 36 Prozent höhere Abdeckung von Gefahrensituationen.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) soll einscherende Fahrzeuge schneller erkannen. Im Zusammenspiel mit der modifizierten Spurführung will man zugleich ein gleichmäßigeres Durchfahren von Kurven ermöglichen. Die Verkehrszeichenerkennung erfasse nun noch mehr Zeichen, darunter auch Warn- und STOP-Schilder. Bei geltender Geschwindigkeitsbegrenzung weist das System den Fahrer auf das aktuelle Limit hin.
Erweitertes Sicherheitspaket mit Spurwechselautomat
In den höheren Ausstattungslinien optional ist ein erweiteres Sicherheitspaket, inklusive automatischem Spurwechselassistenten, der eine vorübergehende Beschleunigung oder Verzögerung gegenüber der per ACC eingestellten Geschwindigkeit einleitet, wenn der Fahrer zum Überholen ansetzt oder auf eine Spur hinter ein langsameres Fahrzeug wechselt. Ebenfalls enthalten ist ein vorderer Querverkehrs-Assistent, der beim langsamen Annähern an eine unübersichtliche Abzweigung Verkehrsteilnehmer erkennt, die sich von den Seiten nähern und den Fahrer optisch sowie akustisch warnt.
Vorsicht, rückwärts! Safe Exit Assist
Die neue elektromechanische Türöffnung wiederum ist mit dem Totwinkel-Assistenten verbunden. Erkennt dieser einen Fahrradfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer, die sich von hinten nähern, wird eine optische und akustische Warnung ausgelöst und ein Entriegeln der Türen verhindert, skizziert der Hersteller. Das System könne dazu beitragen, 95 Prozent der Unfälle zu verhindern, die durch das Öffnen von Fahrzeugtüren verursacht werden.
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