Taxifahrer Devid Striesow als unerwarteter Held in dem düsteren Thriller „Roxy“
Mit ausdruckslosem Blick und einer Kunsthaarperücke versinkt Thomas Brenner, meisterhaft dargestellt von Devid Striesow, in der Anonymität seines Taxifahrer-Daseins. Die Unsichtbarkeit, die er sich wünscht, bringt ihm eine gewisse Sorglosigkeit – eine Flucht vor den Sorgen und Aufregungen, die jeden zwischenmenschlichen Kontakt begleiten. Zuverlässig chauffiert Thomas seine Fahrgäste von A nach B, bleibt jedoch als Individuum im Hintergrund ihrer Leben verborgen. Sein eigenes Dasein ist von monotoner Routine geprägt – Essen, Schlafen, Taxi fahren.
Seine eintönige Existenz nimmt eine unerwartete Wendung, als ein Kampfhund namens Roxy, der einen Artgenossen tötet, plötzlich in sein Leben tritt. Ein russischer Oligarch, Roxy's Besitzer, und zwei Handlanger überreichen Thomas großzügig drei nagelneue 500-Euro-Scheine als Entschädigung für das tragische Ereignis. Als die Besitzerin jedoch das Geld zurückfordert, erkennt Thomas, dass sich hier mehr für ihn auftut als eine einfache Taxifahrt.
In einer aufkommenden Kette von Ereignissen wird Thomas in einen Strudel von Gefahren und Intrigen gezogen. Bei einer Fahrt soll er neue Papiere für Levan, einen Mann auf der Flucht, besorgen. Thomas wird unfreiwillig zum Zeugen einer Erschießung und findet sich plötzlich als Vertrauter von Levans Familie wieder. Statt auf den Aufbau von Spannung setzt der Regisseur Dito Tsintsadze auf abrupte Geschehnisse, auf Szenen, die sorgfältig aufgebaute Zustände über den Haufen werfen. Hinter jeder Einstellung lauert eine neue Gesamtsituation, während eine sanfte Barockmusik dem kühlen, nahezu emotionslosen Stil entgegenwirkt – ein unkonventioneller Ansatz, der den Thrill auf subtile Weise intensiviert. Jetzt im Kino!
(Update 05.09.2024, Informationen zu Devid Striesow ergänzt, lc)
Zu Devid Striesow:
Devid Striesow ist ein deutscher Schauspieler, welcher am 1. Oktober 1973 in Bergen auf Rügen geboren wurde.
Die ungewöhnliche Schreibweise seines Namens geht laut Striesow auf einen Fehler seiner Eltern zurück. Sie wollten, dass der Name „David“ englisch ausgesprochen wird. Aufgewachsen ist er in Rostock. Als Jugendlicher spielte er im Landesjugendorchester.
Nach der Schule zog er nach Berlin, um eine Lehre als Goldschmied zu beginnen. Sein Ausbildungsbetrieb meldete Insolvenz an, bevor er die Lehre beginnen konnte. Mit dem Fall der Mauer 1989 änderte sich die Lebensplanung und Striesow ging wieder zur Schule, um das Abitur zu machen. Zunächst studierte er Jazzgitarre. Nach dem Zivildienst bewarb er sich an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Zu seinem Abschlussjahrgang 1999 gehörten u.a. Lars Eidinger, Maria Simon, Nina Hoss, Mark Waschke und Fritzi Haberlandt.
2024 spielte Devid Striesow die Rolle Rüdiger in der 1. Staffel der Serie Where`s Wanda?
In der Serie Nackt über Berlin (Staffel 1) spielte er 2023 die Rolle als Vater von Jannik.
(Quelle Wikipedia)
Taxi-Fahrzeuge (Pkw) , Taxi-Newsletter, Taxameter, Taxi-Fahrer , BZP – Deutscher Taxi- und Mietwagenverband , Straßenverkehrsordnung (StVO) , Krankenbeförderung , Weiterbildung , Taxi-Konzessionen , Verkehrspolitik , Mietwagenbranche , Taxi-Apps , Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz BKrFQG) , Taxizentralen , Personal, Gehälter, Arbeitsschutz , Wirtschaftsnachrichten , Werbung , Taxi-Folierung , Taxi-Umrüster , Straßenverkehr , Elektromobilität, Taxifuhrpark und -flottenmanagement , Taxi-Versicherungen , Hybrid, Diesel, Erdgas , Taxi-Magazin