TMV fordert stärkeren Einsatz der Bundesregierung für die Autoindustrie

Der Taxiverband äußert sich skeptisch zum heutigen Autogipfel, zu dem Wirtschaftsminister Robert Habeck geladen hat. Die Bundesregierung müsse sich in Brüssel für die deutsche Autoindustrie stark machen.

Der TMV kritisiert die strengen Vorgaben der EU zum CO2-Ausstoss.| Foto: Gerd Altmann-pixabay
Der TMV kritisiert die strengen Vorgaben der EU zum CO2-Ausstoss.| Foto: Gerd Altmann-pixabay

Der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland (TMV) hat die Bundesregierung aufgefordert, sich in Brüssel stärker für die deutsche Autoindustrie einzusetzen. Der Autogipfel müsse eigentlich in Brüssel stattfinden, erklärt TMV-Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt.

„Die EU-Pläne für strengere Flottenvorgaben beim CO2-Ausstoß wären der Sargnagel für die angeschlagenen Autobauer in Deutschland. Die Bundesregierung muss deshalb auf EU-Ebene auf ein Moratorium drängen, noch besser wäre der völlige Verzicht auf diese unrealistischen Vorgaben“, so Meinhard weiter.

TMV wirbt weiter für Technologieoffenheit

Für Deutschland müsse im Automobilbereich Technologieoffenheit gelten.

„Der Autogipfel ist zu klein gedacht“, so Meinhardt weiter.

Es sei Zeit für einen Mobilitätsgipfel mit dem Ziel einer ÖPNV-Offensive unter Einbeziehung von Taxis.

„Nicht das Auto ist in Deutschland das Problem. Es ist vielmehr im ländlichen Raum ein Problem, kein Auto zu haben.“

Ein Mobilitätsgipfel wäre der erste Schritt zu mehr Mobilitätsgerechtigkeit in unserem Land, betont TMV-Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt.

 

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