Internationaler Bund und TMV wollen Inklusionstaxis fördern

Die beiden Organisationen planen ein gemeinsames Strategietreffen, um auf die Integration von Inklusionstaxis ins Sozialgesetzbuch hinzuwirken.

TMV-Bundesgeschäftsführer Patrick Meinhardt (l.) möchte das Thema Inklusiontaxen gemeinsam mit Thiemo Fojkar voranbringen, dem Vorstandsvorsitzenden der Internationalen Bundes. (Foto: TMV)
TMV-Bundesgeschäftsführer Patrick Meinhardt (l.) möchte das Thema Inklusiontaxen gemeinsam mit Thiemo Fojkar voranbringen, dem Vorstandsvorsitzenden der Internationalen Bundes. (Foto: TMV)

Der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland e.V. (TMV) betrachtet das Angebot von Inklusionstaxen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Um die rollstuhlgerechten Fahrzeuge auf eine solide finanzielle Grundlage zu stellen, arbeitet er auf die Verankerung von Inklusionstaxis im Sozialgesetzbuch hin (taxi heute berichtete).

In einem ersten Schritt hat der TMV mit dem Sozialverband Deutschland (SoVD) eine Ständige Kommission gegründet und möchte nun Gespräche mit Vertretern der Regierung und der Bundestagsfraktionen führen. In einem zweiten Schritt hat TMV-Bundesgeschäftsführer Patrick Meinhardt mit dem Vorstandsvorsitzenden des Internationalen Bundes (IB), Thiemo Fojkar, ein gemeinsames Strategietreffen vereinbart. Der IB könne dabei über seine deutschlandweiten Einrichtungen eine große Erfahrung beim Thema Inklusionstaxen in die Waagschale werfen, erklärt der TMV.

Seiner Pressemitteilung zufolge hat der IB in ganz Deutschland über 14.000 Mitarbeiter in 1.300 Einrichtungen. Die 2.400 Angebote und Dienstleistungen des IB würden im Jahr von 350.000 Menschen genutzt. Damit zähle er zu den größten Dienstleistern in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland.

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