Elektrotaxis: Im E-Fahrzeug gibt es mehr Trinkgeld

Laut einer europaweiten Studie von Free Now gibt es in deutschen Taxis und Mietwagen am meisten Trinkgeld und Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahrzeugen sind besonders gut dran.

Über die Auswertungen seiner App-Bestellungen hat Free Now auch ermittelt, dass in E-Fahrzeugen häufiger ein Trinkgeld bezahlt wird. (Foto: Free Now)
Über die Auswertungen seiner App-Bestellungen hat Free Now auch ermittelt, dass in E-Fahrzeugen häufiger ein Trinkgeld bezahlt wird. (Foto: Free Now)
Dietmar Fund

Fahrerinnen und Fahrer von Taxis und Mietwagen, die über die Plattform von Free Now vermittelt werden, erhalten im Durchschnitt bei 62 Prozent der Fahrten ein Trinkgeld von durchschnittlich 7 Prozent. Damit liegen die deutschen Taxi-Fahrgäste europaweit an der Spitze. Das hat Free Now über seine App ermittelt, die Fahrgäste ab einer Fahrzeit von zehn Minuten nicht nur per SMS an ihre Gegenstände im Auto erinnert, sondern auch an die Möglichkeit, über die App oder bar ein Trinkgeld zu geben.

Bei Fahrerinnen und Fahrern von Elektroautos erhöhe sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein Trinkgeld bekommen, um bis zu 15 Prozent, rechnet Free Now vor. Es falle außerdem üppiger aus.

Große Unterschiede gibt es offenbar zwischen den deutschen Städten, in denen die Plattform Mietwagen und Taxis vermittelt. Am häufigsten öffnen die als zurückhaltend geltenden Hamburger ihr Portemonnaie und am meisten lassen überraschenderweise die sonst als knausrig geltenden Stuttgarter springen. Die Auswertungen beziehen sich allesamt auf Trinkgelder, die in der App getätigt wurden. Bar bezahlte Trinkgelder gingen nicht mit ein.

In Bezug auf Europa schreibt Free Now nur, dass am unteren Ende der Trinkgeld-Skala Frankreich und Portugal liegen.

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