Schlägerei wegen Fahrpreis von 3,90 Euro

Einen besonders dreisten Fall von Zechprellerei erlebte ein Leipziger Kollege vor einigen Tagen, als er von einem 31-jährigen Mann zu einer Abholadresse gerufen wurde.
Redaktion (allg.)

Der Mann stieg ein und ließ sich nur wenige Meter nach Hause fahren. Am Ziel angekommen, konnte der Mann die Rechnung von 3,90 Euro jedoch nicht bezahlen. Er holte seine EC-Karte aus der Wohnung und ließ sich zu einer Sparkassenfiliale in der Nähe fahren. Anstatt zum Automaten, ging er allerdings in eine gegenüberliegende Gaststätte. Als der Taxifahrer den Mann im Lokal zur Rede stellen wollte, kam es zu einem Wortgefecht und schließlich zu einer Schlägerei. Der Taxifahrer erhielt dabei einen Schlag gegen den Kopf und musste ambulant behandelt werden. Nachdem Zeugen die Polizei gerufen hatten, behauptete der 31-Jährige, bereits vier Euro bezahlt zu haben. Da er unter Alkohol stand, ließen die Beamten des Reviers den Mann pusten - der Vortest ergab einen Wert von 2,08 Promille. Wie die Polizei mitteilt, hat sich der Zechpreller jetzt strafrechtlich zu verantworten.

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