Ford spart sich das Taxi-Paket für den neuen Kuga

Für den kompakten SUV wird kein Taxi-Paket entwickelt und subventioniert.

Ford spart sich die Entwicklung eines Taxi-Pakets für die neueste Kuga-Generation. (Foto: Dietmar Fund)
Ford spart sich die Entwicklung eines Taxi-Pakets für die neueste Kuga-Generation. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Die seit kurzem mit Dieselmotoren und als Plug-in-Hybrid bestellbare neueste Generation des kompakten SUV Ford Kuga wird es nicht mit einem Taxi-Paket der verlängerten Werkbank INTAX in Oldenburg geben. Ford lässt für das geräumiger gewordene Modell weder eine Taxi-Ausrüstung entwickeln noch ist an eine Subventionierung gedacht. Das berichtete Jörg Hatscher, geschäftsführender Alleingesellschafter von INTAX, auf Anfrage von taxi heute. Eine entsprechende Absage habe er am 24. Juli 2020 bekommen.

Damit bestätigt sich der Eindruck, dass Taxi-Themen bei Ford auf die Nutzfahrzeug-Baureihen Tourneo Connect, Tourneo Custom und Transit sowie die entsprechenden Kombi-Varianten eingedampft werden. Mittlerweile wird das Taxi-Thema auch von der Nutzfahrzeug-Abteilung betreut.

Prinzipiell möglich ist eine Umrüstung des neuen Kuga auf eigene Faust. Wie Ford auf Anfrage mitgeteilt hat, wird lediglich der Umbau bei einem Umrüster nicht subventioniert. Das neue Modell könne aber als Taxi verkauft werden und solle in die entsprechenden Verkaufsprogramme eingeschlossen werden. Die Herstellerbescheinigung „Analoges Wegstreckensignal“ sei in Arbeit und werde in Kürze zur Verfügung stehen. Eine solche Konformitätserklärung seitens des Herstellers ist bekanntlich für die Zulassung als Taxi notwendig.

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