Modellpflege: C-Klasse nähert sich der E-Klasse an

Das mittlere Taximodell von Mercedes-Benz nähert sich optisch und von den Ausstattungen her der E-Klasse, während sich am Raumangebot nichts geändert hat.
Das T-Modell der „neuen“ C-Klasse sieht dem der aktuellen E-Klasse zum Verwechseln ähnlich. (Foto: Daimler AG)
Das T-Modell der „neuen“ C-Klasse sieht dem der aktuellen E-Klasse zum Verwechseln ähnlich. (Foto: Daimler AG)
Dietmar Fund

Am 6. März 2018 präsentiert Mercedes-Benz auf dem Genfer Salon die „neue C-Klasse“ als Limousine sowie als Kombi, der wieder als T-Modell bezeichnet wird. Die Modellpflege beschert dem kompakteren Mittelklässler optisch im Wesentlichen einen anderen Bug mit Scheinwerfern, die ihm eine große Ähnlichkeit mit der E-Klasse verleihen. Am Heck sind die Leuchten neugestaltet.

Wichtiger für das Taxi-Geschäft dürfte sein, dass sich Einiges im Cockpit geändert hat, zum Beispiel bei der Steuerung des Infotainments. Während die optionalen volldigitalen Instrumente dem mobilen Gewerbe vermutlich zu teuer kommen werden, ist es eine Verbesserung, dass der Tempomat und der Abstandsregler jetzt mit Lenkradtasten bedient werden. Zuvor musste man dazu erst einen verdeckten Lenkstockhebel ertasten.

Elektronisch ist die überarbeitete C-Klasse wie bereits die aktuelle E-Klasse auf das teilautomatisierte Fahren vorbereitet. Gegen Aufpreis bekommt man unter anderem den Aktiven Spurwechsel-Assistenten und einen Aktiven Nothalte-Assistenten sowie einen Tempomaten, der auf der Basis von Kartendaten die Geschwindigkeit vor Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren automatisch anpasst.

Ein Vorteil für die vielen Nachtfahrten im mobilen Gewerbe bieten die neuen, gleichfalls optionalen Multibeam-LED-Scheinwerfer. Sie können mit je 84 einzeln ansteuerbaren LED pro Scheinwerfer vorausfahrende oder entgegenkommende Fahrzeuge maskieren und so ein Dauerfernlicht einlegen, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Außerdem stellt sich die Breite des Scheinwerferkegels auf die Fahrsituation ein und ist an innerstädtischen Kreuzungen viel breiter als auf Autobahn.

Mercedes-kündigt auch neue Benzin- und Dieselmotoren sowie Plug-in-Hybridmodelle an, ohne dazu genaue Angaben zu machen. Taxi-Ausstattungen ab Werk wird es für die modellgepflegte Generation übrigens nicht mehr geben.
 

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