Ford erneuert seinen strammen Max

Das Großraumtaxi in spe steht runderneuert auf dem Automobil-Salon in Paris, aber kaufen kann man es erst irgendwann im nächsten Jahr.
Dietmar Fund

Mit einer neuen Karosserie, die sich durch eine etwas nach hinten gerückte A-Säule auszeichnet, will Ford im nächsten Jahr den schnittigen Fünf- oder Siebensitzer S-Max ins Rennen um die Käufergunst schicken. Für das mobile Gewerbe dürfte wichtig sein, dass dünnere Rückenlehnen der Sitzreihen zwei und drei den Fußraum für alle Mitfahrenden vergrößern sollen. Neben besser konturierten Fahrgastsitzen verspricht Ford auch, dass die Materialien der Innenausstattung besonders widerstandsfähig gegen Abnutzung und Beschädigung sein sollen. Nach wie vor lassen sich die Fahrgastsitze flachlegen.

Alle S-Max haben serienmäßig ein Start-Stopp-System und gewinnen Bremsenergie zurück. Die Aerodynamik des Unterbodens will Ford optimiert haben.

Diesel-seitig gibt es drei Leistungsstufen des 2,0-Liter-TDCi mit 88 kW/120 PS, 110 kW/150 PS und 132 kW/180 PS, die nun die Abgasnorm Euro 6 erfüllen müssen. Die beiden stärksten Varianten gibt es außer mit dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe mit dem Doppelkupplungsgetriebe „Powershift“, das ebenfalls sechs Gangstufen aufweist. Ob all diese „schweren Kaliber“ wie der kompakte Grand C-Max ohne AdBlue auskommen, schreibt Ford nicht.

Wie im kompakten Grand C-Max kann man im S-Max das neue Sprachbedienungssystem Ford Sync 2 haben. Auf der Aufpreisliste stehen auch adaptive LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht und für das mobile Gewerbe zum Teil interessante Fahrerassistenzsysteme.

Der neue S-Max soll in Europa 2015 auf den Markt kommen. Nähere Angaben, die Taxi- und Mietwagenunternehmern eine vernünftige Einsatzplanung erlauben würden, macht Ford nicht.

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