Toyota wird BZP-Fördermitglied

Nach langem Zögern näheren sich die deutschen Statthalter der Japaner der Vertretung des Taxi- und Mietwagengewerbes an.
Toyota will mit dem BZP zusammen an umweltfreundlichen Taxikonzepten arbeiten, für die es heute schon das Wasserstoff-Taxi Mirai gibt. (Foto: INTAX)
Toyota will mit dem BZP zusammen an umweltfreundlichen Taxikonzepten arbeiten, für die es heute schon das Wasserstoff-Taxi Mirai gibt. (Foto: INTAX)
Dietmar Fund

Mercedes-Benz, Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Citroen, Opel und Ford sind schon lange Fördermitglieder des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands (BZP). Nun hat sich auch Toyota Deutschland dazu entschlossen, den führenden Verbandsvertreter der mobilen Branche zu unterstützen, nachdem dies bei den Japanern lange verpönt gewesen war.

Mario Köhler, Leiter des Toyota Geschäftskunden Service, verspricht sich von der Fördermitgliedschaft einen „noch direkteren Draht zu Verbänden und Unternehmern vor Ort“. Er hofft, so die bestehenden Geschäftsbeziehungen vor Ort weiter ausbauen zu können. Sie basierten bisher hauptsächlich auf den Aktivitäten zweier stark engagierter Händler in Berlin und in München.

Um Taxi- und Mietwagenunternehmer in ländlichen Regionen hat sich die Marke nicht erkennbar gekümmert. Es wird interessant, zu beobachten, ob sich daran etwas ändert, obwohl der BZP sehr stark auf Taxizentralen in Großstädten fußt, deren Taxi-Stückzahlen an Absatzzahlen orientierte Manager traditionell immer stärker als Einzelgeschäfte interessieren.

Mit dem Wasserstoff-Taxi Mirai will Toyota an BZP-Aktivitäten in Richtung Elektromobilität anknüpfen. Die Marke wird dort auch zeigen müssen, ob ihre Benzin-Hybride tatsächlich auch im Hinblick auf bald sinkenden Kohlendioxid-Vorgaben langfristig zukunftssicher sind.

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