Einheits-Schnittstelle CiA447 in der Kritik
Herbert Adler, Geschäftsführer der Firma fms, mit deren Vermittlungssystem europaweit fast 60 Zentralen arbeiten, bezog zum Thema CiA447 deutlich Stellung: Die Entwicklung einer solchen Schnittstelle koste sehr viel Geld und würde zwangsläufig zu einem deutlichen Preisanstieg führen. Solange fms allerdings der einzige Softwareanbieter bliebe, der eine solche Schnittstelle anbietet, wäre man gegenüber Wettbewerbern wie Seibt & Straub, gefos oder Taxitronic nicht mehr konkurrenzfähig. Wörtlich sagte Herr Adler während eines Workshops: „Bestimmte Personen aus dem Taxigewerbe fordern heute eine einheitliche Schnittstelle, doch am nächsten Tag wollen sie davon nichts mehr wissen, wenn sich herausstellt, dass die Entwicklung Geld kostet.“ Hintergrundwissen CiA447: Ein Arbeitskreis aus zahlreichen Fahrzeuganbietern, Modulherstellern und Kommunikationsspezialisten hatte sich bereits Ende 2007 auf ein CANopen-basiertes Kommunikationsprotokoll verständigt. Dieses ermöglicht die einfache Integration von Taxametern, Funkgeräten, Dachzeichen und anderen elektronisch gesteuerten Geräten in Taxis sowie Polizei- und anderen Behördenfahrzeugen verschiedenster Fahrzeughersteller. Die Umsetzung der CiA447-Schnittstelle wurde im Sommer 2008 vollzogen. Als einzige Hersteller haben bisher die Daimler AG in ihrem neuem Modell W 212 und Hale bei ihrer neuesten Generation des Spiegeltaxameters den neuen Taxi-Bus-Standard eingebaut.
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