QR-Code hilft den Rettungskräften

Seit Ende 2013 haben alle neuen Pkw von Mercedes-Benz und Smart einen QR-Code am Auto, mit dem Rettungskräfte schnell herausfinden, wo sie gefahrlos die Schere ansetzen können.
Dietmar Fund

Schon seit längerem gibt es für die meisten Pkw-Modelle einheitliche Rettungsdatenblätter, auf denen schematisch dargestellt ist, wo neuralgische Punkte wie der Tank, die Airbags und die Batterie liegen und wo die Feuerwehr gefahrlos Rettungsschere und Spreizer ansetzen kann. Auf diese und weitere fahrzeugspezifische Informationen verweisen seit Ende 2013 Aufkleber mit QR-Codes, die in allen neuen Modellen von Mercedes-Benz und Smart angebracht werden. Sie sitzen hinter der Tankklappe sowie an der in Fahrtrichtung links liegenden B-Säule.

Bei den Händlern der beiden Marken können auch Besitzer älterer Fahrzeuge die QR-Codes kostenlos nachrüsten lassen. Vorbereitet ist die Nachrüstung für alle Modelle ab dem Baujahr 1990, sodass auch die meisten im Verkehr befindlichen Taxen von Mercedes-Benz erfasst sein dürften.

Momentan setzt der schnelle Zugriff über den QR-Code noch eine Internet-Verbindung voraus. Bis Juni 2014 soll eine für Rettungskräfte entwickelte App verfügbar sein, bei der man Rettungskarten auch ohne Online-Verbindung aufrufen kann.

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