Umfrage von Bitkom: Mobilitäts-Apps werden Standard

Von 10 Menschen haben sieben mindestens eine Mobilitäts-App auf dem Smartphone. Eine leichte Bedienbarkeit und Preisvergleiche sind den Nutzern dabei am wichtigsten.

Laut einer Bitkom-Umfrage werden Mobilitätsapps mehr und mehr zum Standard. (Symbolfoto: JESHOOTS-com/pixabay)
Laut einer Bitkom-Umfrage werden Mobilitätsapps mehr und mehr zum Standard. (Symbolfoto: JESHOOTS-com/pixabay)
Redaktion (allg.)
(erschienen bei busplaner von Franziska Neuner)

Wann fährt der nächste Bus, was kostet ein Tagesticket und wo steht das nächste Sharing-Bike? Mit dem Smartphone sind viele Mobilitätsangebote nur einen Klick entfernt.

Mehrheit nutzt App-Angebote

Die große Mehrheit setzt dabei auf entsprechende Apps: 70 Prozent der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer haben Mobilitäts-Apps, z.B. zur Fahrauskunft, Buchung von Tickets oder Sharing-Angeboten, auf ihrem Handy installiert. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland.

Verschiedene Apps in Benutzung

Während insgesamt 29 Prozent nur eine einzige App einsetzen, nutzt die Mehrheit hingegen mehrere: 2 Mobilitäts-Apps nutzen 32 Prozent, 3 Apps 19 Prozent und 15 Prozent haben 4 oder mehr Mobilitäts-Apps auf dem Smartphone installiert.

„Das Smartphone hat sich längst als Dreh- und Angelpunkt der Mobilität etabliert. Als ständiger Begleiter mit Standortbestimmung, Zahlungsfunktion und Methoden zur sicheren Authentifizierung ist es für Routenplanung, Preisvergleich oder Buchung optimal geeignet“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Leichte Benutzbarkeit wichtig

Bei der Auswahl der eingesetzten Apps hat leichte Handhabbarkeit herausragende Bedeutung: 99 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer sagen, bei Mobilitäts-Apps ist ihnen eine einfache Bedienbarkeit wichtig.

Preisvergleiche für verschiedene Routen spielen für 89 Prozent eine wichtige Rolle, für 85 Prozent die Buchbarkeit möglichst vieler Anbieter und Verkehrsmittel. Jeweils 83 Prozent möchten den CO2-Ausstoß für unterschiedliche Mobilitätsoptionen vergleichen beziehungsweise möglichst viele verschiedene Bezahlmöglichkeiten zur Auswahl haben.

Drei Viertel (74 Prozent) legen Wert darauf, möglichst alle Tickets beziehungsweise Verkehrsmittel für eine Route in einem Schritt buchen zu können. Die Einbindung von Treuekarten und Bonusprogrammen sind immerhin noch 63 Prozent wichtig.  

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