Laut dem Landesverband Taxen-Union Hamburg e.V. sind die Diesel-Kosten seit Jahresbeginn um 50 Prozent gestiegen und ab Mai erhöhe sich der Preis für öffentlichen Ladestrom um knapp 70 Prozent. Deshalb fordert der 1. Vorsitzende Jan Gruppe die Einführung eines Energiekostenzuschlags von einem Euro pro Tour, den die Kundinnen und Kunden bezahlen müssten. Diese Maßnahme ließe sich schnell umsetzen und bei einer verbesserten Energiepreissituation könne man sie auch schnell wieder abschaffen, argumentiert der Taxiunternehmer.
Wie Vertreter andere Taxiverbände – Vertreterinnen haben sich in der Energiepreiskrise bisher nicht zu Wort gemeldet – sieht Grupe das Taxigewerbe „am Abgrund“. Es müsse Rückzahlungen und den Wegfall von Corona-Hilfen verkraften, habe immer noch einen Umsatzrückgang um 30 Prozent gegenüber 2019 und zu den drohenden Mindestlohnerhöhungen kämen nun auch noch die explodierenden Sprit- und Strompreise hinzu.
„Der historische Tiefststand der Anzahl Hamburger Taxis wird durch Betriebsschließungen Tag für Tag übertroffen. Es ist damit zu rechnen, dass die Anzahl der Hamburger Taxis sich so weit verringert, dass eine verlässliche Bedienung der Hamburger Bürger nicht mehr möglich sein wird“, befürchtet Grupe. Das Hamburger Taxigewerbe habe gezeigt, dass man sich auf seine Service rund um die Uhr verlassen könne. Das soll und müsse auch in Zukunft so bleiben.
Taxi-Fahrzeuge (Pkw) , Taxameter, Taxi-Fahrer , BZP – Deutscher Taxi- und Mietwagenverband , Straßenverkehrsordnung (StVO) , Krankenbeförderung , Weiterbildung , Taxi-Konzessionen , Verkehrspolitik , Mietwagenbranche , Taxi-Apps , Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz BKrFQG) , Taxizentralen , Personal, Gehälter, Arbeitsschutz , Wirtschaftsnachrichten , Werbung , Taxi-Folierung , Taxi-Umrüster , Straßenverkehr , Elektromobilität, Taxifuhrpark und -flottenmanagement , Taxi-Versicherungen , Hybrid, Diesel, Erdgas , Taxi-Magazin