Bolt vermittelt in Frankfurt Taxis und Mietwagen

Der Plattformanbieter veröffentlichte zum Start sogar seine Vermittlungsgebühren für Taxis und Mietwagen.

Wie Uber oder Free Now vermittelt Bolt Mietwagen und Taxis über eine App. (Foto: Bolt)
Wie Uber oder Free Now vermittelt Bolt Mietwagen und Taxis über eine App. (Foto: Bolt)
Dietmar Fund

Als Mobilitätsplattform für Fahrten mit Taxis und Mietwagen ist das Unternehmen Bolt am 7. Dezember 2021 in Frankfurt am Main an den Start gegangen. Der per App buchbare Ride-Hailing-Service nennt in seiner Pressemitteilung zum Start gleich seine Vermittlungsgebühren. Sie betragen für Mietwagen 15 Prozent und für Taxis 7,5 Prozent.

Bolt verkündet wie zuvor Uber, man arbeite in Deutschland „ausschließlich mit lizensierten Mietwagen- und Taxiunternehmen“ zusammen, deren Fahrerinnen und Fahrer über gültigen Personenbeförderungsschein verfügen. Als Plattform fungiere Bolt als Vermittler zwischen Fahrern und Fahrerinnen und den Fahrgästen der lizensierten Mietwagen- und Taxiunternehmen. Partner versucht Bolt mit dem Argument zu ködern, niedrige Preise sicherten eine höhere Nachfrage und somit insgesamt höhere Verdienstmöglichkeiten für Flottenbetreiber, die sie in Form höherer Gehälter an ihre Fahrer und Fahrerinnen weitergeben könnten.

Buchen kann man die Fahrten über eine App, die sowohl für Android-Geräte als auch für die IoS-Welt zur Verfügung steht. Bei der Anmeldung müssen die Fahrgäste als Zahlungsmittel eine Giro- oder Kreditkarte oder ein Konto bei PayPal oder ApplePay hinterlegen.

Für die ersten zehn Fahrten im Frankfurter Stadtgebiet müssen die Kundinnen und Kunden als Einführungsangebot nur die Hälfte des Fahrpreises bezahlen. So können sie laut Bolt bis zu acht Euro pro Fahrt sparen.

In Berlin besteht das Ride-Hailing-Angebot des estnischen Unternehmens seit Juli 2021. Dort kann man vier Kategorien von Mietwagen bis hin zu Sechssitzern und die Kategorie Taxi buchen. In den anderen deutschen Städten, die Bolt auf seiner Homepage aufführt, sind bislang nur Scooter buchbar.

In Frankfurt am Main verpflichtet das Unternehmen übrigens die angeschlossenen Fahrerinnen und Fahrer dazu, wie ihre Fahrgäste eine FFP2-Maske zu tragen, und zwar unabhängig davon, ob eine Trenneinrichtung installiert ist oder nicht. Der Beifahrersitz bleibe grundsätzlich frei, schreibt Bolt.

Logobanner Liste (Views)