Ford-Tochter baut Sammelverkehre für Pendler aus

Im Großraum London erschließt ein App-basierter Service den Pendlermarkt für den öffentlichen Nahverkehr.

London ist bislang die einzige Stadt außerhalb der USA, in der Chariot tätig ist. (Foto: Ford)
London ist bislang die einzige Stadt außerhalb der USA, in der Chariot tätig ist. (Foto: Ford)
Dietmar Fund

Der Shuttle-Service Chariot, eine hundertprozentige Ford-Tochter, baut ihre Sammelverkehre rund um London weiter aus. Sie wurden Anfang 2018 gestartet und sollen Wohngegenden, die nur unzureichend mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind, an deren Knotenpunkte anschließen. Dorthin geht es dann in 14sitzigen Transit-Minibussen, in denen man per App einen Sitzplatz buchen kann.

Die neueste Erweiterung erschließt seit dem 3. September 2018 weiter außerhalb des Stadtzentrums liegende Bereiche und bindet den Business Park Stockley Parks mit seinen rund 7.500 Beschäftigten morgens und nachmittags an. Über Mittag können die Nutzer der App eine Fahrt zu einem Einkaufszentrum buchen.

Derzeit ist der Service für die Nutzer der Chariot-App völlig unverbindlich. Ab Dezember soll dazu eine Mitgliedschaft erforderlich sein.

Chariot ist Teil der Smart Mobility Division von Ford. Das Unternehmen betreibt mehr als 100 tägliche Routen für Pendler in den US-Großstädten San Francisco, New York, Austin, Seattle, Columbus sowie in der britischen Hauptstadt London. Die App kann man für die Android- und die Apple-Welt herunterladen.

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