Kia will ein Taxi-Programm anbieten

Nach einem ersten Anfang mit Intax will die koreanische Marke ihre Taxis nun bei Pütting umrüsten lassen.
Auf den Kompakt-Van Carens setzt Kia im Taxi-Geschäft große Hoffnungen. (Foto: Kia Motors Deutschland)
Auf den Kompakt-Van Carens setzt Kia im Taxi-Geschäft große Hoffnungen. (Foto: Kia Motors Deutschland)
Dietmar Fund

Die Kia-Händler können ab sofort die Umrüstung von Kia-Modellen beim Umrüster Pütting Fahrzeug- und Maschinenbau in Rees am Niederrhein in Auftrag geben. Der rüstet die Fahrzeuge für den Einbau eines Taxameters, des Dachzeichens und des Funkgeräts vor, baut die Taxi-Alarmanlage ein und foliert die Autos. Als Paket kostet das für die Mittelklasselimousine Optima 1.350 Euro (Preise zzgl. MwSt.), für den SUV Sportage und den Kompaktvan Carens 1.400 Euro und für den kompakten Kombi cee´d Sportswagen 1.500 Euro.

Diese Preise seien von Kia subventioniert und enthielten bereits die Überführung von Pütting zum ausliefernden Kia-Händler. Generell könne aber auch jedes andere Kia-Modell als Taxi bestellt werden, teilt die Frankfurter Deutschland-Zentrale mit. Kia gewähre für Taxis eine Neuwagengarantie über drei Jahre oder 100.000 Kilometer.

Laut Steffen Cost, dem Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland, arbeitet Kia ausschließlich mit dem „renommierten Unternehmen Pütting“ zusammen. Ob das bedeutet, dass der zunächst von Intax als Taxi entwickelte cee´d Sportswagon nicht mehr über die Oldenburger bestellt werden kann, lässt die Pressemitteilung offen. Auf der Homepage der „Taxi-Manufactur“ jedenfalls taucht Kia im Pulldown-Menü für die Downloads nicht mehr auf.

Pütting war vor ein paar Jahren auf einer Nutzfahrzeug-IAA erstmals mit einem Taxi-Umbau aufgetreten. Damals hatte der in der Branche bekannte Kurt Peters, ehemals Taxi-Ansprechpartner von Citroen, die Werbetrommel für den vor allem für Feuerwehrfahrzeuge bekannten Umrüster gerührt, um den es seither in der Taxi-Branche still geworden war.

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