Die Kleinstadt Wehr leistet sich einen BürgerBus

Das Konzept arbeitet mit ehrenamtlichen Fahrern und einem festen Fahrplan.
Der BürgerBus beförderte bisher Kinder und Jugendliche und wurde nur anders foliert. (Foto: Stadt Wehr)
Der BürgerBus beförderte bisher Kinder und Jugendliche und wurde nur anders foliert. (Foto: Stadt Wehr)
Dietmar Fund

Ab dem 1. März 2018 fährt in der rund 12.700 Einwohner zählenden Kleinstadt Wehr/Baden ein BürgerBus, der von 20 ehrenamtlichen Fahrern mit einem Personenbeförderungsschein gesteuert wird. Er verkehrt jeden Dienstag und jeden Freitag am Vormittag und jeden Donnerstagnachmittag zu getakteten Fahrzeiten auf fünf Linien, die das Zentrum mit den Stadtteilen verbinden. Der Ein- und Ausstieg ist an insgesamt mehr als 60 Haltestellen möglich. Laut einer Mitteilung im Amtsblatt hat sich die Stadtverwaltung diesen Linienverkehr genehmigen lassen.

Die Stadtverwaltung setzt dafür einen neunsitzigen Kleinbus vom Typ VW Crafter ein, der bisher in der Stadtjugendpflege genutzt worden ist. Die Fahrten sind zunächst kostenlos.

Bis Mitte 2017 gab es in Wehr ein „Stadttaxi“, das von einem Taxiunternehmer bereitgestellt wurde. Es wurde von der Stadt subventioniert, war aber für den Unternehmer offenbar nicht kostendeckend, wie aus dem mobilen Gewerbe zu hören ist. Außerdem war die Rechtsgrundlage für dieses Angebot offenbar wackelig.
 

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