TVD fordert Senkung des BG-Beitrages

In einem offenen Brief an die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen prangert der Taxiverband Deutschland (TVD) die gewerbepolitische Neutralität der BGF an. Stein des Anstoßes: In der Zeitschrift „Taxi“ erscheine gleichzeitig der Bericht des konkurrierenden Bundesverbandes BZP.
Redaktion (allg.)

Berufsgenossenschaftern sind verpflichtet, ihren Mitgliedern regelmäßige Sicherheitsmitteilungen zukommen zu lassen. Die für das Taxi- und Mietwagengewerbe zuständige Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen (BGF) tut dies in Form einer redaktionellen Beilage in der vom Verlag Heinrich Vogel herausgegebenen Fachzeitschrift „Taxi“. Diese wird allen Taxi- und Mietwagenunternehmen daher kostenlos zugesandt. Gleichzeitig enthält die Zeitschrift „Taxi“ aber auch die Mitteilungen des Bundesverbands BZP. Dessen Meldungen zielen darauf ab, die gewerbepolitischen Leistungen des BZP darzustellen. In einem offenen Brief an die BGF beschuldigt der Unterzeichner und Mitglied des TVD-Vorstandes Peter Röder den BZP, in ihrem Report „die Unternehmer mit Lügen und frei erfundenen Horrorgeschichten hinters Licht zu führen“. Dazu zählen auch persönliche Beleidigungen gegenüber dem TVD-Ehrenvorsitzenden Peter Kristan. Laut Unterzeichner des Briefes hätten solche unhaltbaren Behauptungen einzig und allein das Ziel, „den Wettbewerber TVD bei den Taxi- und Mietwagenunternehmern, den BZP-Fördermitgliedern aus Industrie und Wirtschaft und den Ansprechpartnern in Politik und Verwaltung in ein schlechtes Licht zu rücken“. Der TVD bittet deshalb um Verständnis dafür, dass sich die eigenen Verbandsmitglieder gegen die zwangsweise Zusendung der „Taxi“ zur Wehr setzen wollen. Man erwarte daher von der BGF, dass der Beitrag für alle TVD-Mitglieder, die sich gegen die „Zwangszusendung“ der „Taxi“ verwehren, gesenkt wird.

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