Hyundai Mobis präsentiert System zur Überwachung und Verhinderung von 10 sicherheitsgefährdenden Verhaltensweisen von Fahrzeuginsassen

(ots/PRNewswire) Hyundai Mobis hat eine Technologie entwickelt, die in der Lage ist, Körperhaltung (Position), Handlungen und Biosignale zu erkennen, um die Sicherheit der Passagiere im Auto sowohl auf den Vorder- als auch auf den Rücksitzen zu bewerten.

 

Hyundai Mobis analysiert den Blick und die Körperhaltung des Fahrers mit seinem In-Cabin Monitoring System. (Foto: Hyundai Mobis)
Hyundai Mobis analysiert den Blick und die Körperhaltung des Fahrers mit seinem In-Cabin Monitoring System. (Foto: Hyundai Mobis)

Es soll unvorsichtiges Fahrverhalten wie Schläfrigkeit und Handynutzung verhindern und sogar überprüfen, ob die Kinder im Fond ordnungsgemäß in ihren Autositzen gesichert sind, um Unfälle zu vermeiden.

Diese Technologie wird als In-Cabin Monitoring System (ICM) bezeichnet, und Hyundai Mobis wird noch in diesem Jahr damit beginnen, Bestellungen von Kunden aus aller Welt entgegenzunehmen, wie das Unternehmen am 22. Januar bekanntgab.

Erfassen, analysieren, warnen

Das In-Cabin Monitoring System besteht aus Kameras (Hardware), die die Passagiere überwachen, und Software-Logik, die die Daten analysiert. Zunächst erfasst die im Fahrzeug installierte Kamera die Körperhaltung und Position der Fahrgäste sowie deren Biosignale in Echtzeit. Die Softwarelogik analysiert dann die Daten der Kamera, um potenzielle Risiken zu ermitteln und die Fahrgäste mit akustischen und visuellen Warnhinweisen zu warnen.

Sie kann den Fahrer beispielsweise warnen, wenn er die Augen schließt und einschläft, und ihm vorschlagen, dass er besser eine Pause einlegen sollte. Es wurden mehr als 10 Szenarien entwickelt, in denen das System dazu beitragen kann, Unfälle zu verhindern, die die Sicherheit gefährden, darunter die Nutzung von Mobiltelefonen oder das Rauchen während der Fahrt, das Loslassen des Lenkrads, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurts und das unbeaufsichtigte Zurücklassen von Kleinkindern auf dem Rücksitz.

 

Entwicklungsschwerpunkt auf Software-Logik

Hyundai Mobis erhielt durch die Entwicklung dieses Systems die ASPICE-Zertifizierung, den europäischen Standard für Automobilsoftware, und hat Berichten zufolge auch die Zielvorgaben des NCAP (New Car Assessment Program) übertroffen.

Bei der Entwicklung des In-Cabin Monitoring Systems hat Hyundai Mobis den Schwerpunkt auf die Software-Logik gelegt. Und in diesem Jahr ist geplant, die Gesundheitsfunktion zur Analyse der Biosignale des Fahrers zu verbessern und die Entwicklung einer neuen Technologie der nächsten Generation (Version 2.0) für kommerzielle Flottendienste zu beschleunigen.

„Mit der Weiterentwicklung der automatischen Fahrtechnik steigt die Nachfrage nach Komfortfunktionen und Sicherheitstechnologien im Fahrzeug stark an. Hyundai Mobis wird sich auf die Entwicklung hochpräziser Software konzentrieren, die in der Lage ist, die unterschiedlichen physischen Strukturen jedes einzelnen Passagiers zu analysieren", sagte Shin Kyu-chul, Leiter der Entwicklungsgruppe für elektronische Steuerung bei Hyundai Mobis.

Kombinatorik entscheidend

Das herkömmliche Fahrgastsicherheitssystem unterscheidet zwischen dem Fahrersitz und den Rücksitzen und verwendet verschiedene fortschrittliche Technologien im Fahrersitz für die Sicherheit der Passagiere. Hyundai Mobis hat jedoch mehrere Technologien in einem einzigen System kombiniert, um die Sicherheit aller Fahrgäste im Fahrzeug zu gewährleisten.

Im Jahr 2019 ist es Hyundai Mobis gelungen, ein DMS zu entwickeln, das die Pupillen des Fahrers erfasst, um schläfriges oder unvorsichtiges Fahren zu verhindern. Im Jahr 2020 folgte die Entwicklung des Rücksitz-Überwachungssystems, das mithilfe von Radar verhindert, dass Kinder unbeaufsichtigt auf dem Rücksitz zurückgelassen werden, und im Jahr 2022 wurde erfolgreich das Fahrerassistenzsystem entwickelt, das die Körperhaltung und Biosignale des Fahrers, einschließlich der Herzfrequenz, erkennt.

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