Klägliche Zwischenbilanz der Elektro-Förderung

Zum 1. Januar 2017 waren noch nicht einmal 10.000 Anträge zur Förderung von Elektrofahrzeugen gestellt. Das hat das Bundesamt BAFA ermittelt.
Der Renault Zoe, der in Radolfzell als Taxi läuft, zählt zu den gefragtesten Elektroautos. (Foto: Dietmar Fund)
Der Renault Zoe, der in Radolfzell als Taxi läuft, zählt zu den gefragtesten Elektroautos. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund
Für den Umwelt-Bonus der Bundesregierung zur Förderung der Elektromobilität wurden bis zum 1. Januar 2017 nur 9.023 Anträge gestellt. Sie betrafen 5.129 reine Elektrofahrzeuge, 3.892 Plug-in-Hybride und 2 Brennstoffzellenfahrzeuge. Ungefähr je die Hälfte der Anträge entfiel auf Unternehmen und auf Privatpersonen. Diese Bilanz zieht das für die Abwicklung zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Das Amt listet fein säuberlich und alphabetisch nach Herstellernamen geordnet auf, auf welche Modelle sich die Förderanträge verteilt haben und welche Antriebsart sie aufweisen. Aus der Sicht des mobilen Gewerbes ist interessant, dass sich unter den Förderanträgen insgesamt 1.550 Renault Zoe befinden. Renault fördert sie zwar nicht als Taxi, aber sie sind mit einer Taxi-Ausstattung von Pütting bestellbar.

Auf den Mitsubishi-SUV Outlander als Plug-in-Hybriden entfallen insgesamt 790 Förderanträge. Ihn gibt es mit einem Taxi-Paket von Intax. Das gilt auch für den Nissan Leaf, von dem 235 Stück gefördert werden sollen. Neuerdings auch als Taxi bestellbar ist das Elektroauto Mercedes-Benz B 250e, für den 154 Förderanträge gestellt wurden. Immerhin 220 VW Passat Variant GTE zeigen, dass die Marke ihren Plug-in-Hybriden, der gerade einen Härtetest im Taxi-Gewerbe durchläuft, bald mit einem Taxi-Paket ab Werk bringen sollte.

Eine Liste der förderfähigen Fahrzeuge können interessierte Taxi- und Mietwagenunternehmer als pdf-Datei im Downloadbereich unterhalb dieser Meldung herunterladen.

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