Gebrauchttaxis: Lässt sich Grau bald besser versilbern?

Ford sieht die Trendfarbe Grau zurzeit als beliebteste Außenlackierung in Europa.
Ford findet seine Grautöne todschick – auch am neuen Kuga, den INTAX seit kurzem schamhaft mit Folienüberzug zum Taxi macht. (Foto: Ford)
Ford findet seine Grautöne todschick – auch am neuen Kuga, den INTAX seit kurzem schamhaft mit Folienüberzug zum Taxi macht. (Foto: Ford)
Dietmar Fund

Taxi- und Mietwagenunternehmer, die ihre Fahrzeuge folieren lassen, könnten deren Wiederverkaufswert künftig vielleicht besser mit einer grauen Lackierung fördern als mit Weiß, Silber oder Schwarz. Diesen Schluss könnte man aus der Erkenntnis von Ford ziehen, dass in Europa mittlerweile die meisten Neuwagen mit einem der acht verschiedenen Graustufen der Kölner verkauft werden.

Der Hersteller stuft Grau als Trendfarbe ein und verweist dabei auf Stars und Modepüppchen, die sich ihre Haare mittlerweile grau färben ließen. Ford zitiert eine Farbpsychologie-Expertin, laut der Grau ein Gefühl der Geborgenheit vermittle. Ein Farbenhersteller versteigt sich zu der Aussage, Grau sei die Farbe des Intellekts und stehe für Nachdenklichkeit und Kontemplation.

Bevor sich die Taxi- und Mietwagenunternehmer auf ehemals als „graue Mäuse“ eingestufte Fahrzeuge stürzen, sollten sie ihren Folierer besser erst einmal fragen, ob seine Folien auf Grau genauso gut stehen wie auf Schwarz. Schwarze Lackierungen gelten nämlich seit langem als förderlich für den Wiederverkaufswert.

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