Viele Wiener Taxifahrer tragen Mundschutzmasken

Ein Teil der Fahrer der an die Taxizentrale 40100 angeschlossenen Unternehmen trägt jetzt Mundschutzmasken und kann gezielt angefordert werden.

Schutzmasken trägt nur ein Teil der Wiener Taxilenker, aber öfters lüften und putzen sollen alle. (Foto: Taxi 40100)
Schutzmasken trägt nur ein Teil der Wiener Taxilenker, aber öfters lüften und putzen sollen alle. (Foto: Taxi 40100)
Dietmar Fund

Bei der Wiener Taxizentrale Taxi 40100 können Fahrgäste jetzt ein Taxi gezielt bestellen, dessen Fahrer einen Mundschutz trägt. Darauf hat Geschäftsführer Christian Holzhauser mit einer Pressemitteilung hingewiesen.

Die Masken sollen sowohl den Fahrer als auch die Fahrgäste vor gegenseitiger Ansteckung bewahren. Abgesehen von dieser freiwilligen Maßnahme sind nun alle „Taxilenker“, wie die Österreicher sagen, dazu angewiesen, die zur Bekämpfung des Corona-Virus ausgegebenen Hygiene-Regeln einzuhalten. Sie sollen sich oft die Hände waschen und ihre Fahrzeuge noch öfter als sonst reinigen. Die Fahrzeuge würden nicht mehr im Umluft-Betrieb gefahren und nach jeder Fahrt gelüftet, schreibt die Taxizentrale.

Die Fahrgäste werden zudem darauf aufmerksam gemacht, dass sie hinten rechts am weitesten vom Fahrer entfernt sitzen und dort die Ansteckungsgefahr über eine Tröpfchen-Infektion am geringsten ist. Von Schutzscheiben, die im deutschen Markt gerade ein großes Thema sind, ist bei Taxi 40100 nicht die Rede.

In Österreich wird offenbar auch nicht so kleinkariert wie hierzulande darüber diskutiert, ob eine selbst genähte Mund-Nase-Maske nun als „Schutzmaske“ bezeichnet werden darf oder nicht. „Typisch Piefke“, könnten unsere Nachbarn zu dieser Diskussion sagen.

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