Koblenz: IHK und VDV sehen Taxibetriebe bedroht

Bei einer Informationsveranstaltung in Koblenz wurde die Einführung des Mindestlohns im Taxigewerbe als große Bedrohung gesehen.
Dietmar Fund

Wegen des geplanten Mindestlohns müssen Taxi- und Mietwagenunternehmen jetzt schon aktiv werden und unter anderem die Disposition und ihre Arbeitsverträge anpassen, um hinterher überhaupt noch wirtschaftlich arbeiten zu können. Diesen Appell richtete der Koblenzer Taxiunternehmer Gerd Gutendorf am 28. Mai 2014 an seine Kollegen aus dem mobilen Gewerbe. Gutendorf sprach als Vertreter des Verbandes des Verkehrsgewerbes Rheinland e.V. (VDV) bei einer Informationsveranstaltung, die mit der Industrie- und Handelskammer Koblenz zusammen organisiert worden war.

Laut Guido Borning, dem stellvertretenden Geschäftsführer der VDV, verursachen die starren Vorgaben des Gesetzentwurfs in der Branche eine Lohnkostensteigerung um bis zu 25 Prozent. Das bedrohe einige Taxibetriebe in ihrer Existenz.

VDV-Verkehrsreferentin Daniela Breuer bezeichnete es als „mehr als fraglich“, dass die Kommunen die Taxitarife schnell genug anpassten. Diese nachdenklich machenden Botschaften hörten rund 120 Unternehmensvertreter.

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