Elektrotaxis: Schnelles Be- und Entladen am Kamener Kreuz

Der Energieversorger EnBW baut 52 Schnellladestationen und auf vielfachen Kundenwunsch auch eine Toilette.

So schaut das Modell der Schnellladestation aus. (Illustration: EnBW)
So schaut das Modell der Schnellladestation aus. (Illustration: EnBW)
Dietmar Fund

Im vierten Quartal möchte der in Sachen Schnellladenetz sehr umtriebige baden-württembergische Energieversorger EnBW am Kamener Kreuz einen Schnelllade-Hub mit 52 Ladepunkten eröffnen. Gleich neben dem bekannten Verkehrsdrehkreuz am Ostrand des Ruhrgebiets sollen auch dafür geeignete Elektrotaxis Ökostrom an den bis zu 300 kW bietenden Ladesäulen laden können. Je nach Fahrzeug sollen in fünf Minuten bis zu 100 Kilometer Reichweite geladen werden können.

Die Ladesäulen sind überdacht und beleuchtet. Eine Photovoltaik-Anlage mit bis zu 120 kW Leistung hilft bei der Versorgung der Einrichtungen mit.

Die Ladezeit müssen sparsame Taxifahrer und –fahrerinnen nicht unbedingt in einem der nahen Restaurants und Geschäfts nutzen, die bis zur Eröffnung hoffentlich auch wieder genutzt werden dürfen. Vielmehr können sie die Zeit auch zur „Entsorgung“ in der auf vielfach geäußerten Kundenwunsch gebauten Toilette nutzen.

EnBW bezeichnet das Projekt als „größten öffentlichen Schnellladepark Europas für alle E-Autos“.

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