EnBW: Fünf weitere HPC-Parks in Bayern und Hessen

EnBw macht Tempo: Der Energieversorger plant vier neue Standorte für schnelles Laden von E-Autos in Bayern, einer in Hessen. Insgesamt entstehen 68 zusätzliche Schnellladepunkte mit Solardach im Fernverkehr.

 

Stromgeber: Fünf weitere HPC-Ladeparks entstehen in Bayern und Hessen. (Foto: EnBW)
Stromgeber: Fünf weitere HPC-Ladeparks entstehen in Bayern und Hessen. (Foto: EnBW)
Redaktion (allg.)
(erschienen bei VISION mobility von Johannes Reichel)

Der Ausbau der Schnellladeinfrastruktur schreitet beim baden-württembergischen Energieversorger EnBW weiter rasant voran. Die Karlsruher haben bereits mit dem Bau fünf weiterer Schnellladeparks in Ingolstadt (Bayern), Hengersberg (Bayern), Münchberg (Bayern), Mitterteich (Bayern) und Diemelstadt (Hessen) begonnen.

Insgesamt wächst das EnBW HyperNetz in Deutschland damit um 68 HPC-Ladepunkte (High Power Charging), die die EnBW bei Bedarf auf mehr als 100 erweitern kann. Alle fünf Standorte sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.

Lademöglichkeiten mit 100 Prozent Ökostrom

Wie üblich können Autofahrer an den Schnellladeparks mit einer Ladeleistung von bis zu 400 Kilowatt laden. Bei einer 15-minütigen Rast von der Fahrt lassen sich abhängig vom Fahrzeug somit bis zu 400 Kilometer Reichweite laden.

Jeder Schnellladepark ist mit einem Dach mit integrierter Photovoltaikanlage ausgestattet. Die dort gewonnene Solarenergie fließt direkt in den Kreislauf des Schnellladeparks. Wie alle ihre Schnellladepunkte wird die EnBW auch die neuen Lademöglichkeiten mit 100 Prozent Ökostrom betreiben.

Größte Schnellladenetz Deutschlands wächst weiter

Das Energieunternehmen betreibt mit über 5.000 Schnellladepunkten das größte Schnellladenetz Deutschlands, vor allem an Fernstraßen, aber zunehmend auch innerstädtisch, auf Parkplätzen von Handelspartnern.

So sei man auch ohne Wallbox zuhause mit Fahrstrom versorgt. Bis 2030 plant der Anbieter, sein bundesweites Schnellladenetz auf rund 30.000 Schnellladepunkte zu erweitern. Dafür investiert das Unternehmen jährlich rund 200 Millionen Euro.

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