Zwei Partner wollen Batterie-Lebensdauer vorhersagen

Der TÜV Rheinland und TWAICE wollen per Software Aussagen zur Lebensdauer der Akkus von Elektro- und Hybridfahrzeugen treffen und damit genauere Restwertprognosen ermöglichen.

Die Forscher des Start-ups TWAICE haben für die Beurteilung von Fahrbatterien eine Software entwickelt. (Foto: TWAICE)
Die Forscher des Start-ups TWAICE haben für die Beurteilung von Fahrbatterien eine Software entwickelt. (Foto: TWAICE)
Dietmar Fund

Mit einer Software des Münchner Start-ups TWAICE und mit künstlicher Intelligenz möchte der TÜV Rheinland künftig genauere Prognosen über die voraussichtliche Lebensdauer gebrauchter Fahrbatterien in Elektroautos und Hybridfahrzeugen abgeben. Der Weg dorthin ist ein „digitaler Zwilling“ der Akkus, der präzise Aussagen zum aktuellen Zustand und der Restlebensdauer zulassen soll.

Wie die beiden Partner schreiben, kann man den Zustand einer Fahrbatterie nicht nach der Kilometerleistung des Fahrzeugs beurteilen. Obwohl häufiges Schnellladen den Akku schädigen könne, reiche auch die Anzahl der Schnellladevorgänge nicht als Beurteilungsfaktor aus. Jede Batterie verschleiße individuell, weil sie auf ihre ganz eigene, charakteristische Weise benutzt werde. Ein wichtiger Faktor sei auf jeden Fall die Temperaturentwicklung.

Noch 2019 sollten mehrere Elektrofahrzeuge mit der Software von TWAICE in Dienst gestellt werden.

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