BZP legt wieder mit Parlamentariern ab

Auf seiner zweiten Spreefahrt kamen viele Vertreter des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands (BZP) mit einer Handvoll Bundestagsabgeordneter ins Gespräch.
Mit dem Motorschiff Charlottenburg schipperte die Runde durch das Regierungsviertel. (Foto: Dietmar Fund)
Mit dem Motorschiff Charlottenburg schipperte die Runde durch das Regierungsviertel. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Auf den sanften Wellen der Spree drehte am 22. September 2015 eine große Delegation der deutschen Taxiverbände drei einstündige Runden durch die Bundeshauptstadt, um einigen Parlamentariern aktuelle Anliegen der Branche nahezubringen. Gastgeber Michael Müller, Präsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands (BZP), dankte der Bundesregierung für ihre distanzierte Reaktion auf den Bericht der Monopolkommission und ihr Festhalten am Ordnungsrahmen. Bei den neuen Wettbewerbern werde man irgendwann merken, dass bei den Fahrern weniger übrig bleibe. Einen vorübergehenden Erfolg habe mytaxi vor einer Wettbewerbskammer erzielt, doch hätten andere Gerichte auch schon anders entschieden. Das Gewerbe stelle sich diesem Wettbewerb.

Zur Eröffnung der zweiten Runde erinnerte BZP-Vorstandsmitglied Roland Böhm an die aufgrund sinkender Schülerzahlen schwindende Mobilität im ländlichen Raum. Das Taxi- und Mietwagen-Gewerbe könne hier helfen, doch würden inzwischen auch viele Unternehmer aufgeben. Man müsse deshalb über die Fahrzeug-Finanzierung nachdenken und dafür Überzeugungsarbeit leisten, erklärte Böhm.

Zum Abschluss des parlamentarischen Abends auf dem Ausflugsschiff versprach BZP-Präsident Müller, im nächsten Jahr wieder die Leinen los zu machen. Damit solle aus der Tradition der BZP-Spreefahrt dann ein Brauchtum werden. Ein ausführlicher Bericht folgt in taxi heute 11/2015.

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