Diskussionen um Taxifarbe in NRW

Nach Baden-Württemberg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und dem Saarland könnte auch in Nordrhein-Westfalen die einheitliche Taxifarbe RAL 1015 vor dem Aus stehen.
Redaktion (allg.)

Nach der Meinung von Nordrhein-Westfalens Innenminister Ingo Wolf (FDP) sollte der Zwang zum einheitlichen Hell-Elfenbein der Taxis in NRW nämlich als Beitrag zum Abbau überflüssiger Bürokratie gestrichen werden. Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU), der in NRW für die Taxifarbe zuständig ist, sieht dies anders und lehnt eine Aufhebung des Hellelfenbein-Zwangs ab. Er beruft sich auf eine Umfrage unter Taxiunternehmen, nach der die Mehrheit wegen des Wiedererkennungswertes und aus Angst vor illegaler Konkurrenz für die Beibehaltung der Einheitsfarbe plädiere. Genauso zerstritten wie Nordrhein-Westfalens Politiker präsentieren sich in Sachen Taxifarbe auch die beiden deutschen Taxiverbände. Während sich der BZP weiterhin vehement für ein einheitliches Erscheinungsbild der Taxis ausspricht, setzt der TVD auf die freie Entscheidung der Unternehmer und das Taxi-Dachzeichen als wesentliches Erkennungsmerkmal.

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