BZP bezieht Stellung

In der erweiterten Offenen Vorstandssitzung am Vortag des Leipziger Taxi-Tages beschrieb BZP-Präsident Fred Buchholz die aktuelle Situation des Taxigewerbes und kritisierte die Berichterstattung der taxi heute.
Redaktion (allg.)

Besser als befürchtet habe die Branche die schwere weltwirtschaftliche Krise überstanden. Positive Prognosen etablierter Wirtschaftsforschungsinstitute machen laut Fred Buchholz ebenso Hoffnung für die nächsten Monate wie die von vielen Zentralen signalisierten Zuwächse bei den Taxibestellungen. Dagegen trete die geforderte Qualitätsoffensive bei der Fahrerausbildung politisch auf der Stelle. Hier hatte man mit der Großen Koalition schon weit mehr Einigkeit erzielt als mit der derzeitigen Regierungskonstellation. Bestrebungen seitens des Bundesfinanzministeriums, grundsätzlich alle Taxameterdaten aufbewahren und kontrollieren zu lassen, lehne der BZP ab, solange keine adäquaten Kontrolllösungen für Mietwagen erkennbar seien. taxi heute hatte diese Haltung in einem Kommentar in seiner aktuellen Printausgabe als zu destruktiv kritisiert. Dagegen wiederum verwehrte sich Fred Buchholz in Leipzig und bezeichnete eine solche Form der Berichterstattung als „faul und dumm“. Nach dieser verbalen Entgleisung begrüßte der Präsident als neue Mitglieder unter anderem den Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes e.V. (LTV). Der beiden in Oldenburg und Hamburg getöteten Taxikollegen wurde mit einer Schweigeminute gedacht.

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