GefoS erweitert Taxi-App

Gute Nachrichten für GefoS- und Seibt & Straub-Zentralen: Die Zentralen-Applikation „Dein Taxi“ wird um etliche Funktionen erweitert.
Redaktion (allg.)

Das wurde auf einer Infoveranstaltung von Taxi Deutschland eG in Hamburg bekannt, an der Leiter verschiedener Großzentralen, das BZP-Präsidium sowie die Geschäftsführer der Vermittlungsfirmen GefoS und Seibt & Straub teilgenommen haben. Um gegenüber den immer stärker am Markt positionierten Konkurrenten (allen voran „mytaxi“) nicht zu sehr ins Hintertreffen zu geraten, wird die Entwicklung zügig vorangetrieben.

Taxibestellungen auf Knopfdruck per Smartphone sollen ein Erlebnis sein. Das zumindest verspricht Konkurrent „mytaxi“ in seinen Werbeflyern. „Unsere App ´Dein Taxi´ wird künftig auch ein Erlebnis sein“, kündigt Frank Naumann an, Geschäftsführer der GefoS GmbH aus Schwerte. Um das zu erreichen, soll die seit Mitte 2010 erhältliche Applikation um zahlreiche Features erweitert werden.

Dazu zählen beispielsweise, dass dem Kunden auf einer Karte die verfügbaren Taxis angezeigt werden, dass die Anfahrt beobachtet werden kann oder dass der Kunde eine Benachrichtigung „Taxi kommt“ erhält. Darüber hinaus soll die App nach dem Refresh den Fahrpreis ausrechnen können und eine Taxibewertung erlauben. Falls Zentralen die App mit eigenem Logo und Namen versehen wollen, wird auch das künftig möglich sein.

In absehbarer Zeit soll dann außerdem der Kunde seinen persönlichen Fahrer aussuchen dürfen, dessen Namen und eventuell sogar ein Foto angezeigt bekommen, seinen Chauffeur anrufen und bewerten sowie die Fahrtstrecke kontrollieren können.
Darüber hinaus konnte man sich mit Andreas Seibt von Seibt & Straub darauf verständigen, dass auch seine Zentralen künftig über die „Dein Taxi-App“ Taxis vermitteln können.

Im Gegensatz zur bisherigen Anwendung wird die neue Version für die Taxizentralen nun kostenpflichtig sein, wobei jede Zentrale individuell entscheiden wird, welche der angebotenen Funktionen man nutzen will. Davon wird dann letztendlich wohl auch der Preis abhängen.

„Das Ziel der größten deutschen Taxizentralen muss es sein, schneller mit guten Applikationen am Markt zu sein als der externe Konkurrent myTaxi“, forderte Dieter Schlenker von Taxi Deutschland eG die Kollegen der anderen Zentralen zum zügigen Handeln auf.

Die Applikation „mytaxi“ war vor gut einem Jahr in Hamburg gestartet und vor einigen Tagen auf die Region Köln-Bonn ausgeweitet worden. In den nächsten Monaten ist ein Start in München, Berlin, Frankfurt und Stuttgart geplant.
Taxibestellungen über externe App-Anbieter werden meist an den Zentralen vorbei unmittelbar in die Taxis angeschlossener Fahrer vermittelt.

Bei einem Test der Bild-Zeitung in der vergangenen Woche in Hamburg war das über „myTaxi“ bestellte Taxi am schnellsten beim Kunden, während der Knopfdruck auf die App von Hansafunk (fms) und Taxi Hamburg („Dein Taxi“, GefoS) zu deutlich längeren Wartezeiten führte und teilweise auch mit Fehlermeldungen behaftet war.
 

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