Shuttle Service – oder illegale Personenbeförderung?

Die Augenarzt-Kette bietet einen Shuttle-Service für die Patienten. Aber warum sollten die nicht einfach ein Taxi nehmen?

Die Augenarzt-Kette Eckert hat für die Patientenbeförderung einen eigenen Shuttle-Dienst aufgebaut.| Foto: Website-Augenzentrum Eckert
Die Augenarzt-Kette Eckert hat für die Patientenbeförderung einen eigenen Shuttle-Dienst aufgebaut.| Foto: Website-Augenzentrum Eckert
Thomas Kanzler

Eigentlich eine nette Idee. Das Augenzentrum Eckert sorgt sich um seine Patienten und stellt auf seiner Website die Frage: Wie komme ich am OP-Tag ins Augenzentrum Eckert? Vor allem ältere Menschen, die keine Mitfahrtgelegenheit haben, sollen so zu einem der über 60 Standorte der Augenarzt-Kette in Deutschland gebracht werden. In medizinisch begründeten Fällen werden die Patienten vom Fahrdienst gegen Entgelt befördert. Einer der 15 Fahrer des Augen-OP-Shuttle-Dienstes holt den Patienten von zu Hause ab und fährt ihn nach der OP wieder nach Hause. Nur, so einen Service gibt es schon, er nennt sich Taxi. Es scheint rätselhaft, dass eine Klinik-Kette einfach so eine Personenbeförderung im großen Stil aufbauen kann.

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