Seibt & Straub unterstützt Taxi-Kunden

Das Stuttgarter Software-Unternehmen kommt Taxibetrieben entgegen, die wegen der Corona-Krise mit massiven Umsatzeinbrüchen zu kämpfen haben.

Stefan Straub (links, hier auf der Taximesse 2016) verspricht die unbürokratische Stilllegung von Funkteilnehmern während der Corona-Krise. (Foto: Werner Kuhnle)
Stefan Straub (links, hier auf der Taximesse 2016) verspricht die unbürokratische Stilllegung von Funkteilnehmern während der Corona-Krise. (Foto: Werner Kuhnle)
Dietmar Fund

Solange die mit der Bekämpfung des Corona-Virus verbundenen Beschränkungen in Kraft sind, ermöglicht der Stuttgarter Vermittlungs-Spezialist Seibt & Straub seinen angeschlossenen Taxibetrieben und Taxizentralen die vorübergehende Stilllegung von Funkteilnehmern. Für Fahrzeuge, die kurzfristig stillgelegt worden sind, berechnet das Unternehmen keine Servicegebühren. Auch für die eingesetzten SIM-Karten würden keine Kosten berechnet, schreibt Geschäftsführer Stefan Straub. Die Aktion gilt zunächst für den April und kann eventuell verlängert werden. Die SIM-Karten würden nicht gekündigt und könnten daher schnell wieder in Betrieb genommen werden.

Laut Straub unterstützen seine Partner Telekom und Vodafone die Aktion. Außerdem helfe Seibt & Straub bei der Einrichtung von Home-Office-Arbeitsplätzen. Kosten für dafür anfallende Arbeitszeiten und Software-Lizenzen würden nicht in Rechnung gestellt.

Das Unternehmen fordert die Antragsteller nach den ersten Erfahrungen mit Anträgen eindringlich dazu auf, genau zu prüfen, welche Teilnehmer stillgelegt werden sollen. Offenbar waren einige Unternehmer dabei zu hektisch und haben es sich hinterher zum Teil anders überlegt, was auch bei den Providern zu einigem unnötigem Aufwand geführt hat.

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