Ehemalige Taxifahrerin bekommt einen Literaturpreis

Die Schriftstellerin Karen Duve wurde in Kassel ausgezeichnet.
Am Rande der Preisverleihung sprach Karen Duve mit dem Kurator der Stiftung Brückner-Kühner, Dr. Friedrich W. Block. (Foto: Harry Soremski/Stadt Kassel)
Am Rande der Preisverleihung sprach Karen Duve mit dem Kurator der Stiftung Brückner-Kühner, Dr. Friedrich W. Block. (Foto: Harry Soremski/Stadt Kassel)
Dietmar Fund

Am 11. Februar 2017 hat Karen Duve den „Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor“ überreicht bekommt. Die Stiftung Brückner-Kühner und die Stadt Kassel würdigten damit die „sprachkräftige Erzählkunst“ ihrer „engagierten und realistischen Romane“. Zum Werk der 1961 geborenen Autorin gehört der 2008 erschienene Roman und 2016 verfilmte Roman „Taxi“, in dem sie ihre 13jährige Arbeit als Taxifahrerin in Hamburg verarbeitet hat.

Der Stiftungsrat würdigte diesen Roman als „autobiografisch angereicherten Realismus“ und bescheinigte Duve einen „grotesken Humor“. Das mittlerweile auch als Taschen- und als Hörbuch erhältliche Werk schildert die Arbeit als Taxifahrerin indes in eher düsteren Tönen, wahrscheinlich, weil sie viel als Nachtfahrerin unterwegs gewesen war.
 

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