Eigene Taxi-App für IsarFunk-Zentrale

Die Münchner Taxizentrale „IsarFunk 450 540“ hat auf den Start der „myTaxi-Applikation“ reagiert und eine eigene Lösung im Apple-Store platziert.
Redaktion (allg.)

Kunden können diese kostenlos herunterladen und werden bei Nutzung direkt mit dem Vermittlungsserver der Zentrale verbunden, der sofort nach einem passenden Fahrzeug in der Nähe sucht. Das Taxi erhält die Buchung samt Adresse automatisch auf sein Datenfunkterminal und der Besteller die Nummer des Taxis sowie die ausgerechnete Anfahrzeit übermittelt. Als weitere Zusatzfunktion für energiebewusste Kunden lässt sich auch bevorzugt ein EcoTaxi bestellen.

"Die Zukunft des Taxigewerbes gehört der automatischen Buchung – einerlei, ob per Telefon oder für Vielbucher via eines Spezialgerätes wie etwa in Hotels", erklärt Hubert Schmidt, Geschäftsführer der IsarFunk 450 540 Taxizentrale und fügt auch gleich hinzu, weshalb eine direkte Bestellung von Handy zum Taxifahrer aus seiner Sicht keine kundenfreundliche Lösung darstellt: „Im Normalfall wird die Taxibestellung bequem und zeitsparend für alle Beteiligten automatisch erledigt. Für Sonderfälle und Rückfragen wird jedoch nach wie vor der Mensch gefragt sein. Andere Apps auf dem Markt machen auch Namen und Telefonnummer des Taxifahrers öffentlich“, so Schmidt weiter. „Auf den ersten Blick scheint dieses Vorgehen im Sinne einer Service-Transparenz gut. Doch was ist, wenn der einzelne Taxifahrer aus welchem Grund auch immer die Fahrt nicht annimmt oder sich inakzeptabel verspätet? Oftmals muss dann das ganze Prozedere von neuem gestartet werden.

Die Taxi-App von IsarFunk, die von fms entwickelt wurde und deshalb auch bei anderen fms-Zentralen in Berlin, Wien und Hamburg eine Taxibestellung ermöglicht, bietet dem Fahrgast die Möglichkeit, bei Rückfragen direkt mit der Taxizentrale verbunden zu werden. Hier können offene Fragen und Zusatzwünsche persönlich geklärt werden.

Hubert Schmidt sieht darüber hinaus auch die Weitergabe von Handynummern sehr kritisch. Dies unterliege vor allem bei Taxifahrerinnen einem strengen Datenschutz. Man habe als Zentrale auch eine Verpflichtung gegenüber der Sicherheit der Fahrer und Fahrerinnen.

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